Make Up - vegan

Heute möchte ich euch mal vorstellen, was ich so an Kosmetik verwende. Dabei achte ich darauf, tierversuchsfreie und vegane Produkte zu verwenden, da ich so etwas wie Tierversuche und co. nicht unterstützen möchte. Es ist nicht grade einfach, Kosmetik zu finden, die diese Kriterien erfüllt - die großen Firmen wie Maybelline, MAC, Benefit und viele weitere, von denen ich mir früher gerne mal das ein oder andere gegönnt habe, fallen damit schon mal raus. Finde ich sehr schade, da deren Produkte wirklich gut sind. Das soll aber nicht heißen, dass es keine guten Produkte im Bereich veganer Kosmetik gibt! Seit ca. 2 Jahren achte ich sehr darauf und habe mittlerweile einen guten Überblick, welche Firmen in Frage kommen und deren Produkte mir gefallen. Hier möchte ich nur meine Produkte vorstellen, die ich verwende - ich werde nicht auf jede einzelne Firma genauestens eingehen, da das den Rahmen sprengen würde. Trotzdem hoffe, ich, dass es euch irgendwie hilft!

Gesicht
Für mein Gesicht verwende ich den Naked Concealer von Urban Decay - bei weitem der beste Concealer auf dem Markt. Er deckt sehr gut, setzt sich nicht in Falten ab und lässt sich gut verteilen. Den kaufe ich mir auch immer wieder nach, sobald er alle ist, weil ich ihn so gut finde. Dazu verwende ich noch als Puder das Naked Skin Pressed Finishing Powder, ebenfalls von Urban Decay. Es mattiert die Haut perfekt und hält auch lange. Sowohl das Puder als auch den Concealer besitze ich in der hellsten Farbe. Ich habe eine sehr, sehr blasse Haut und es ist wirklich schwer, etwas in meiner Hautfarbe zu bekommen. Doch diese Produkte passen zum Glück perfekt zu meiner Haut. Bei beiden Produkten erkennt man auch deutlich einen Unterschied in der Qualität zu welchen aus der Drogerie - wer einmal UD verwendet hat, will nichts anderes mehr ;) So etwas wie flüssige Foundation oder BB Cream verwende ich gar nicht gerne. Da fühle ich mich immer sehr "zugeklatscht" mit Schminke und als würde mein gesamtes Gesicht glänzen. Ich bevorzuge da wirklich eher ein mattes Finish.



Was ich richtig gerne verwende ist Bronzer. Ich trage es unter meine Wangenknochen und etwas am Haaransatz auf. Allerdings muss ich auch hier aufpassen, dass es nicht zu dunkel oder orange für mich wird. Empfehlen kann ich hier die Produkte von Too Faced, die man seit kurzem auch endlich in Deutschland erhält. Da wäre einmal der Chocolate Soleil Medium/Deep Matte Bronzer und die Cocoa Contour Palette, die ich erst neulich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Sie lassen sich gut verteilen auf dem Gesicht, sind gut pigmentiert und das allerbeste: sie riechen nach Schokolade! Gibt es was besseres? Ich habe auch noch den Laguna Bronzer von Nars bei mir im Schieber, doch leider ist Nars nicht mehr tierversuchsfrei... Den Bronzer habe ich mir vor ca. 2 Jahren gekauft und da schien die Firma noch tierversuchsfrei zu sein. Etwas schade, dass sich das geändert hat, denn Nars stellt wirklich gute und hochwertige Kosmetik her.


Wenn ihr das riechen könntet - so herrlich schokoladig!
Wenn ich Lust habe, verwende ich auch mal Rouge und Highlighter, jedoch eher sparsam. Früher war ich von beidem kein Fan, doch jetzt finde ich, dass es einen frischer und wacher aussehen lässt. Und vor allem, wenn man so blass ist wie ich, kann man etwas Farbe vertragen. Als Rouge nehme ich gerne den Love Flush in der Farbe Baby Love von Too Faced; als Highlighter entweder den Love Light in der Farbe Ray of Light (auch von Too Faced) oder den Becca Highlighter in der Farbe Moonstone. Der Highlighter von Too Faced ist leicht rosa und nicht so gut pigmentiert wie der von Becca, bei dem wirklich nur ein Pinselstrich reicht, um dem Gesicht etwas Glow zu verleihen.

Too Faced stellt auch die schönsten Verpackungen her :D

Augenbrauen
Ich bin kein Experte, was Augenbrauen angeht, und habe auch noch nicht viel an Produkten in diesem Bereich ausprobiert. Aber ich finde, dass schöne Augenbrauen ein MUSS sind! Man kann wirklich wie ein ganz anderer Mensch aussehen, wenn sie gezupft, geformt und ausgefüllt sind. Hier schwöre ich auf die Produkte von Anastasia Beverly Hills. Vor einiger Zeit hatte ich mal den Brow Wiz in der Farbe Taupe (wenn ich mich nicht ganz irre), in den ich mich wirklich verliebt habe. Der Stift war weich und daher perfekt, um die Augenbrauen auszufüllen und nicht zu harte Linien entstehen zu lassen. Und mit dem Spooley kann man die Augenbrauen dann in Form bringen. Das einzige Problem an dem Stift: der Spooley ist bei mir abgebrochen, was auch schon bei anderen vorgekommen sein soll. Im Moment benutze ich das Tinted Brow Gel in der Farbe Granite und die Beauty Express Palette, beides ebenfalls von ABH. Das Gel verwende ich lieber, da es natürlicher aussieht und auch schneller aufzutragen ist. Die Palette ist aber auch praktisch, da man neben dem Brauenpuder in zwei Farben auch noch ein Wachs und zwei Lidschatten hat, sowie auch einen Pinsel mit Spooley und Schablonen, wer das mag. Wenn ich mal mehr Zeit habe, verwende ich die Palette zum ausfüllen meiner Brauen.



Augen
Mein allerliebstes Make Up Produkt ist eindeutig Mascara. Und ich kann euch versichern, ich habe schon richtig viele Wimperntuschen ausprobiert und getestet. Früher fand ich die von Maybelline immer sehr gut, doch jetzt kommen sie für mich gar nicht mehr in Frage. Eine vegane und zudem noch gute Wimperntusche zu finden ist extrem schwierig für mich gewesen. Im Moment benutze ich die Troublemaker von Urban Decay, die eine der besten veganen Wimperntuschen ist, die ich bisher ausprobiert habe. Sie hat eine Gummibürste und verleiht den Wimpern Länge und Volumen - so, wie ich es haben will. Wenn man unvorsichtig ist, können Klumpen entstehen, doch das kann ich noch verkraften. Gerne benutze ich auch die Glam & Doll Mascara von Catrice, die ebenfalls für ein schönes Volumen sorgt und dazu noch preiswert ist.


Lidschatten verwende ich nicht oft, aber ich habe ein paar zu Hause. Ganz klassisch wäre da die Naked Palette von Urban Decay, die wunderschöne natürliche Farben zu bieten hat. Leider sind nicht alle Farben vegan, aber da ich die Palette schon lange vor meiner Umstellung zur veganen Kosmetik besaß, werde ich sie auch noch weiterhin benutzen - die wird bei mir wahrscheinlich auch noch lange halten, weil ich so selten Lidschatten benutze. Meist nehme ich nur die ersten 6 Farben auf der Palette, also von Virgin bis Half Baked. Außerdem hatte ich vorletztes Jahr einen Adventskalender von Little Rabbit, wo sehr viele kleine Lidschattenproben drin waren. Die Firma stellt nicht nur tierversuchsfreie und vegane Kosmetik her, sondern ist darüber hinaus auch noch frei von schädlichen Inhaltsstoffen wie Mineralöle oder Parabene. Die Lidschatten sind lose/pudrig und daher etwas kompliziert aufzutragen, dafür sind die Farben aber umso intensiver! Noch seltener verwende ich Eyeliner, aber ich habe mir erst neulich einen bei Sephora gegönnt: den Ink Liner von Kat Von D. Mit diesem Stift lässt sich ein Lidstrich wirklich super einfach auftragen. Er hält lange, verschmiert nicht, lässt sich leicht auftragen (daher auch für "Anfänger" geeignet) und die schwarze Farbe ist zudem sehr intensiv.


In dem Adventskalender waren noch viele weitere wunderschöne Farben drin, aber hier zeige ich euch nur mal diese fünf.
Lippen
Hier bin ich eher etwas langweilig. So oft trage ich nicht Lippenstift - meist betone ich lieber meine Augen. Aber für besondere Anlässe oder wenn ich mich mal sehr selbstbewusst fühle, trage ich gerne mal welchen. Da hätte ich zum einen von Catrice den Lippenstift in der Farbe In A Rosegarden - ein schönes pink oder rosa mit etwas Glitzer. Dann kann ich noch die Liquid Lipsticks von Kat Von D empfehlen. Meine Mutter und ich haben uns so ein Set mit kleinen geteilt, von denen sie die helleren und ich die dunkleren Farben genommen habe. Sie sind matt und decken extrem gut! Da sie aber wirklich sehr dunkel sind, trage ich sie eher selten - vor allem den in schwarz :P Von Too Faced besitze ich den Melted Lipstick in der Farbe Fig. Die Farbe ist wunderschön; perfekt für die dunklere Jahreszeit und das Tragegefühl des Stifts ist auch sehr angenehm. Und er riecht auch herrlich, so fruchtig irgendwie. Was ich aber bemängeln muss ist, dass er schnell verschmiert und auf den Lippen "ausläuft". Wer Tipps für mich hat, wie man das verhindert, soll es mich bitte wissen lassen! Zu guter letzt wäre da noch der Lipgloss von Lily Lolo in der Farbe Clear, wenn ich mich nicht ganz irre (die Farbe steht nicht mehr drauf). Dieser Lipgloss ist beinahe durchsichtig, also gut geeignet, wenn man mal etwas unauffälligeres tragen will. Ich liebe diesem Lipgloss sehr, da er sich angenehm auf den Lippen anfühlt und ganz leicht klebt, was ich persönlich sehr mag.



Und um zu zeigen, dass ich nicht perfekt bin und auch mal daneben greife: dieser wunderschöne matte Lippenstift von NYX in der Farbe Bloody Mary ist leider nicht vegan... Den habe ich mir letztes Jahr im Herbst geholt und dachte eigentlich, dass NYX komplett vegan sei, doch da lag ich falsch, wie ich im Nachhinein erfuhr. Klar ist das blöd, doch bei Kosmetik klappt das mit dem umtauschen leider nicht so gut. Wegen einem Fehlgriff geht ja auch nicht die Welt unter, und jetzt weiß ich dafür bei meinem nächsten Einkauf besser Bescheid. Ich trage den Lippenstift trotzdem (und vor allem sehr gerne!), denn ihn deswegen wegzuschmeißen, empfinde ich als Verschwendung.


Das war es soweit mit meiner Sammlung an veganem Make Up. Es befinden sich noch ein paar weitere, unvegane Produkte in meinem Schieber von früher, als ich mich noch nicht so intensiv mit dem Thema befasst habe, aber die verwende ich seltener - die vorgestellten Produkte sind um Längen besser :P Sie wegzuschmeißen finde ich aber wie gesagt Verschwendung. Wer mir ein paar unbekannte, aber sehr gute Marken empfehlen kann, soll es mich wissen lassen!

Bücher über Essstörungen Teil 2

"Gegessen: Wer schön sein will, muss leiden, sagt der Schmerz..." von Sonja Vukovic
In diesem Buch berichtet die Journalistin Sonja Vukovic über ihre jahrelange Geschichte mit Anorexie und Bulimie. Das Buch kann man schon fast als Biografie einstufen, da es nicht vordergründig um die Krankheit geht meiner Meinung nach. Die Autorin musste vieles im Leben durchmachen: eine komplizierte Familiensituation, Druck in der Schule, im Job und auch im Liebesleben. Gefühlschaos ist vorprogrammiert. Was mir gefällt, ist, wie sie ihre Gedankengänge und Gefühle beschreibt. Daher kann ich das Buch auch für Angehörige sehr empfehlen, die einen Einblick in die Krankheit gewinnen wollen.


"Das Leben ist nicht extra small" von Birte Jensen
In diesem Post bin ich schon mal näher auf das Buch eingegangen. Mir hat es sehr gefallen, da es sich so leicht lesen ließ und ich mich mit der Geschichte gut identifizieren konnte. Vor allem finde ich es schön, dass es ein "Happy End" gab, was ja in machen Büchern dieser Art fehlt.

"Hungriges Herz: Mein Leben mit der Bulimie" von Sara Schätzl
Sara Schätzl schreibt in ihrem Buch wirklich sehr offen über ihre Krankheit. Als Schauspielerin steht sie in der Öffentlichkeit und ist erst recht mit dem "Schönheitswahn" konfrontiert, was sie noch mehr in die Krankheit treibt. Das Buch ist wirklich sehr interessant geschrieben, da es einen Einblick in die Bulimie gibt, von der ich bisher noch kein so gutes Bild hatte. Auch der Zusammenhang zwischen Gefühlen und Verhalten wird gut dargestellt. Was mich aber noch mehr bewegt hat war, als sie ihr Kind bekommen hat und aktiv versuchte, gegen die Krankheit vorzugehen. Eine wirklich spannende Geschichte, wo auch nicht nur das Thema Essstörung im Vordergrund steht.

"Kotzt du noch oder lebst du schon?" von Diana Fey
Wenn ich an dieses Buch denke, erinnere ich mich auch gleich mit an die eine Geschichte von Diana Fey, als sie beim Elternhaus ihres Ex-Freunds war - wer das Buch gelesen hat, wird wissen, wovon ich spreche. Das Buch ist mit einer Prise schwarzen Humor und Sarkasmus geschrieben, was es nicht nur interessant, sondern auch unterhaltsam macht und etwas die Ernsthaftigkeit herausnimmt. Diese Mischung ist der Autorin definitiv gelungen. Allerdings fehlt hier in diesem Buch etwas der Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der betroffenen Person. Trotzdem kann ich das Buch sehr empfehlen, weil es die Krankheit mal auf eine etwas andere Weise darstellt.


"Gramm für Gramm zurück ins Leben" von Harriet Brown
Dieses Buch ist eines der besten, was ich über das Thema Essstörung gelesen habe. In diesem berichtet Harriet Brown von ihrer Tochter Kitty, die an Magersucht leidet und wie die Krankheit das ganze Familienleben beeinflusst. Was dieses Buch so besonders macht ist meiner Meinung nach, dass der Fokus hier wirklich auf der Genesungsphase liegt. Was es von der Familie, allen voran der Mutter, abverlangt, eine kranke Tochter zu haben. Wie sehr nicht nur die Betroffene selbst, sondern auch das gesamte Umfeld mit drunter leidet. Im Buch wird das FBT (Family Based Treatment) vorgestellt, was hier in Deutschland weniger verbreitet ist. Brown gibt dem Leser dazu noch hilfreiche Tipps, wie man es aus der Krankheit schaffen kann. Definitiv eine Empfehlung nicht nur für Betroffene selbst, sondern vor allem auch für Eltern!


""Dann iss halt was!": Meine Magersucht - wie ich gekämpft habe - wie ich überlebe" von Christian Frommert
Zum Schluss noch ein weiteres sehr interessantes Buch, das bestimmt nicht viele kennen. Der Betroffene ist diesmal männlich und auch kein Teenager mehr, sondern ein Erwachsener, der mitten im Leben und auch in der Öffentlichkeit steht. Frommert ist nämlich Journalist und Medienmanager - daher auch sein besonderer Schreibstil. Er schreibt mit einer gewissen Kälte über seine Krankheit und sein Leben, doch gleichzeitig geht er auch sehr ins Detail und beschreibt ausführlich, was in seiner Gedanken- und Gefühlswelt vorgeht. Was mich am meisten an diesem Buch begeistert ist, wie Frommert sich eigentlich darüber bewusst ist, dass er krank ist, dass er sich selbst und seine Gedanken so gut analysieren kann, aber sich trotzdem hilflos und gefangen fühlt. Aber gerade auch wegen dieser Hoffnungslosigkeit, die teilweise im Buch rüberkommt, kann es an manchen Stellen triggernd sein. Trotzdem finde ich das Buch wirklich gelungen und kann es vor allem Außenstehenden ans Herz legen.


Das war's erstmal an Büchern, die ich zu dem Thema kenne. Ich muss dazu sagen, dass ich mich nicht mehr genau an alle einzelne Geschichten erinnern kann und auch nicht zu viel vorweg nehmen möchte, weshalb manche Beschreibungen vielleicht sehr "oberflächlich" geschrieben rüberkommen. Etwas anderes, dass ich noch erwähnen möchte ist, dass ich es schade finde, dass so viele Bücher wenig auf die Genesung und den Weg aus der Krankheit eingehen. Meist wird nur beschrieben, wie eine Person krank wurde, aber nicht, wie sie wieder gesund wurde. Doch dabei ist es doch genau das, was anderen Betroffenen helfen und ihnen Hoffnung geben würde - findet ihr nicht auch?

Rezept: Spekulatius Grießbrei / Recipe: Speculoos Semolina Porridge

Auch wenn Weihnachten und die Zeit für Spekulatius eigentlich schon vorbei ist, möchte ich euch nicht mein Rezept für Spekulatius Grießbrei vorenthalten! Es ist wirklich super einfach und schnell zu machen und schmeckt dazu noch sehr lecker.

Even though Christmas and the time to eat speculoos cookies is over, I still want to share my recipe for speculoos semolina porridge with you! It's really easy and fast to make and also super delicious.


Grießbrei mochte ich früher als Kind immer sehr gerne. Vor allem die aus den Babygläsern fand ich sehr oft gegessen. Zum selber machen war ich meist zu faul, obwohl ich ja jetzt weiß, dass es eigentlich keiner großen Arbeit bedarf, um welchen zuzubereiten. Einfach Grieß in etwas Flüssigkeit aufkochen, gut umrühren und kurz ziehen lassen. Das umrühren ist dabei wirklich wichtig! Ich empfehle, zum umrühren einen Schneebesen zu nehmen, damit keine Klumpen entstehen - das war bei mir nämlich der Fall, als ich zu ersten Mal Grießbrei gekocht habe und dabei einen Löffel zum rühren genutzt habe.

As a child, I used to love semolina porridge. Especially the ones for babies that come in little jars. I was mostly too lazy to make my own, although I know now that it doesn't make a lot of effort to cook some. Just cook semolina in some type of liquid, stir well and let it sit for a few minutes. Stirring it well is really important as I've found out! I suggest using a whisk for stirring so that no clumps form - that happened the first time I cooked semolina porridge when I used a spoon to stir the porridge.


Grießbrei kann man genauso variieren wie Haferbrei: mit Kakao, Vanille, reichlich Früchten oder halt mit Spekulatius Gewürz. Auf Instagram haben zur Weihnachtszeit viele ihren Haferbrei mit dem Gewürz verfeinert, weswegen ich es dann auch mal ausprobieren wollte. Als ich auf dem Weihnachtsmarkt war, habe ich einen Stand von Just Spices entdeckt, die neben viele exotischen Gewürzmischungen auch Spekulatius Gewürz verkauften. Das kam bei mir gleich mit, genauso wie das Milchreis Gewürz, welches auch sehr gut zu dem Spekulatius Grießbrei passt. Kann beides sehr empfehlen!

Semolina porridge can be varied just like oatmeal: with cacao, vanilla, some fruits or with speculoos spice. On Instagram, I saw a lot of people around Christmas time making speculoos oats, and that's why I wanted to make some as well. When I was on the Christmas market in December, I came across a market stand from Just Spices; they sold a lot of different mixed spices, like their speculoos spice. I bought this one as well as the milk rice spice, which matches perfectly in this porridge. I can really recommend both of them!

So sehen die Gewürze dann aus
That's how the spices look like inside

ZUTATEN / INGREDIENTS:
  • 50 g Grieß / 50 g semolina
  • 300-400 ml Flüssigkeit (Pflanzendrink oder Wasser, gerne auch gemischt) / 300-400 ml liquid (plant milk or water, can also be mixed together)
  • eine Banane, in kleine Scheiben geschnitten / one banana, sliced
  • ca. 1/2 TL Spekulatius Gewürz (optional: mit dem Milchreis Gewürz von Just Spices vermischen) / about 1/2 tsp speculoos spice (optional: mix with the milk rice spice)
  • Toppings eurer Wahl, z.B. Blaubeeren, Nüsse, Datteln oder Spekulatius Kekse / toppings of choice, for example blueberries, nuts, dates or speculoos cookies
ZUBEREITUNG / METHOD:
  • Die Flüssigkeit in einem Topf aufkochen lassen. Sobald es kocht, den Grieß und die Gewürze langsam unter ständigem rühren hinzugeben und die Temperatur runterschalten. / Heat up the liquid in a pot. When it starts to cook, add in the semolina and the spices while stirring continuously. Lower down the heat.
  • Wenn der Brei etwas fester geworden ist, die zerschnittene Banane hinzugeben und verrühren. / When your porridge hets a bit more firm, add in the sliced banana and mix everything together.
  • Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, den Brei in eine Schüssel geben und anschließend mit den Toppings dekorieren. / As soon as the desired consistency has been reached, put your porridge in a bowl and top it with whatever you like.
Der Brei schmeckt wirklich lecker und ich würde mich freuen, wenn ihr das Rezept auch mal ausprobiert!

This porridge taste so delicious and I'd be happy if you'd try it!

Meine Ziele

Wie ich euch bereits gesagt habe, setze ich mir zum neuen Jahr keine neuen Vorsätze - ich behalte meine bisherigen Ziele weiter bei. Ziele im Leben zu haben finde ich wichtig, denn sie geben unserem Leben eine Richtung und einen gewissen Sinn. Ohne sie würden wir jeden Tag nur so dahin leben und viele großartige Erlebnisse und Chancen verpassen, da uns eben der Antrieb, etwas zu tun, fehlt. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Ziele mich um einiges "lebensfroher" machen: wenn ich nämlich keine Ziele vor Augen habe, fehlt mir die Motivation zu allem; ich werde antriebs- und hoffnungslos, falle schließlich in ein Loch. So ging es mir nachdem ich mein Abi geschafft hatte. Unklarheit, wie es in meinem Leben weiter ging, ob Studium, Ausbildung oder FSJ.

Deswegen finde ich es so wichtig, Ziele zu haben und diese auch aufzuschreiben. Wenn man seine Ziele schriftlich vor Augen hat, kann man sie nicht so schnell vergessen, man kann besser priorisieren, besser planen und ist dadurch auch viel motivierter, diese einzuhalten. Träumen ist erlaubt, denn wer weiß, was für unglaubliche Dinge passieren können? Beim aufschreiben visualisiert man seine Zukunft außerdem zusätzlich, was der Erfüllung des aufgeschriebenem hilft (à la Gesetz der Anziehung). Und ich dachte mir, dass es mich persönlich darüber hinaus noch mehr motivieren würde, wenn ich meine Ziele mit der Welt teile. So habe ich nämlich das Gefühl, dass mich die Leute jederzeit prüfen könnten, wie ich mit diesen vorankomme. Vielleicht inspirieren sie ja auch den ein oder anderen, wer weiß?

  • Gesund werden. Mein größtes Ziel. Denn von diesem hängt auch alles andere in meinem Leben ab... Dieses Ziel unterteilt sich nochmals in viele kleinere, wie ein gesundes Gewicht erreichen (und halten!), mit dem Kalorienzählen aufhören, ein normales Essverhalten entwickeln, keine Angst mehr vor bestimmten Lebensmitteln haben und, und, und. Ich weiß, dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe diesbezüglich, doch nichts ist unmöglich!
  • Studieren. Ich möchte gerne dieses Jahr mit studieren anfangen und das Studium natürlich dann in ein paar Jahren auch beenden. Ich freue mich sogar schon ein bisschen darauf, wieder etwas zu tun zu haben und mich gleichzeitig mit Dingen zu befassen, die mich auch interessieren - da wird das lernen gleich viel einfacher.
  • Mehr Bloggen. Sowohl auf Instagram als auch auf diesem Blog möchte ich aktiver werden und vor allem meine "Blogging-Skills" verbessern, also schönere Fotos schießen, mehr Leute mit meinen Beiträgen erreichen usw.. Mir macht das bloggen viel Spaß und es ist etwa, das ich definitiv noch lange beibehalten möchte!
  • Neue Freundschaften schließen. In den letzten Jahren mussten meine sozialen Kontakte sehr leiden bedingt durch die Krankheit, sodass ich jetzt nur noch sehr wenige Freunde habe... Dabei merke ich immer wieder, wie wichtig soziale Kontakte und Freunde sind. Nicht, dass man viele Freunde braucht im Leben, um glücklich zu sein - nein, es reichen auch ein paar wenige, sehr enge Freundschaften. Doch selbst daran mangelt es mir. Es geht mir bei diesem Ziel auch nicht nur darum, neue Leute kennenzulernen, sondern auch, mehr rauszukommen und mehr zu unternehmen. 
  • Fitness. Ja, ich würde sehr gerne etwas mehr Fitness und Sport in meinem Leben einbauen. Doch ich weiß auch, dass ich dafür erstmal gesundheitlich gesehen auf einem besseren Stand sein muss. Hier geht es mir aber nicht nur um die Bewegung, sondern auch mehr um meine Gesundheit: z.B. hilft Kraftsport, um die Knochen zu stärken. Und, was vielleicht ein bisschen "random" ist: ich möchte einen Spagat können. Davon träume ich ehrlich gesagt schon, seit ich ein kleines Kind bin. Irgendetwas begeistert mich daran, so flexibel zu sein...
  • Reisen. Ich bin in meinem Leben wirklich nicht viel rumgekommen und möchte endlich mal mehr von der Welt sehen! Mein größter Wunsch ist, einmal nach Las Vegas zu fliegen, in die Casinos zu gehen, all die verrückten Menschen zu treffen und die vielen Attraktionen zu bestaunen. Des Weiteren möchte ich einmal nach Tokyo, nach London, Paris (obwohl ich dort schon mal war), New York, Australien und Norwegen. Oh, und ich möchte UNBEDINGT ins Disneyland! Einer der magischsten Orte, von denen ich je gehört habe.
  • Ein Buch schreiben. Das ist so ein großer Wunsch von mir! Ich liebe schreiben ja, das wisst ihr bestimmt. Und wenn sich dieser Wunsch wirklich erfüllen sollte, dann wäre mein Leben glaube komplett. Wie man es sich vielleicht denken kann, möchte ich ein Buch über meinen Weg aus der Essstörung schreiben. Denn es gibt so viel, was ich erzählen und berichten möchte; und vor allem möchte ich allen Betroffenen da draußen Hoffnung mit meinen Worten schenken.
  • Einen Ted-Talk halten. Klingt vielleicht komisch, aber ich finde die Vorstellung, einen eigenen Ted-Talk zu halten, unglaublich cool. Auch wenn es mir nicht grade leicht fällt, vor anderen Leuten zu reden, würde ich es so gerne machen. Um andere zu inspirieren und Kraft zu schenken, vielleicht um irgendwelche Vorurteile aus den Weg zu räumen und in den Köpfen der Zuhörer einen Schalter umzulegen. Das wäre echt ein tolles Gefühl, wenn dieser Wunsch Wirklichkeit wird.
  • Lifestyle. Öfter "ja" sagen. Mehr rausgehen, mehr sehen, mehr erleben. Und mehr auf meinen Körper achten, ihn pflegen, ihm Gutes tun. Denn das wurde in den letzten Jahren auch viel zu oft vernachlässigt, leider.
So, das waren jetzt gar nicht mal so wenige Ziele. Doch es fühlt sich gut an zu wissen, was ich alles vor mir habe. Und es scheint nun auch viel greifbarer, jetzt, wo ich es schwarz auf weiß vor Augen habe. Ich kann es euch also wirklich nur ans Herz legen, eure Ziele aufzuschreiben! Teilt eure Ziele auch gerne mit mir, ich würde mich freuen, eure zu hören :)


Monatsrückblick Dezember

Was ich gemacht habe: Der Dezember stand natürlich ganz im Zeichen von Weihnachten, weswegen ich mich viel damit beschäftigt habe, Weihnachtsgeschenke zu besorgen, Weihnachtsmusik zu hören und Weihnachtsmärkte zu besuchen. Einmal war ich mit meiner Mutter sogar Karussel fahren, was total schön war. Bei so was fühlt man sich immer etwas in die Kindheit zurückversetzt. Allgemein versetzt mich die gesamte Weihnachtszeit in die Vergangenheit und ich musste viel an meine Kindheit denken - und das mit einem Lächeln auf den Lippen :)

Nebenbei war ich auch in einem Buchladen arbeiten, was sich zu dieser Zeit des Jahres sehr stressig gestaltete, da das Geschäft immer voll mit Leuten war, die im Weihnachtsstress waren und viele Geschenke gekauft haben. Das war teilweise sehr anstrengend, vor allem weil man die ganze Zeit mit fremden Menschen in Kontakt ist und bei mir ständig die Angst herrschte, einen Fehler zu machen und dafür Ärger zu bekommen. Doch ich habe es gut überstanden und bin sehr stolz auf mich, dass ich mich da rangetraut habe! Denn es war definitiv ein großer Schritt raus aus meiner Komfortzone. Jetzt ist die Arbeit fürs erste beendet und ich werde schauen, was für eine Aufgabe als nächstes für mich ansteht.

Zudem sind meine Eltern und ich mal wieder in eine andere Stadt gefahren, um ein bisschen zu shoppen und ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen. Es tut immer gut, mal aus dem Alltag rauszukommen und was anderes zu erleben.

Siggi untersucht die Fake-Bulldogge :P
In meiner Familie gab es gleich zwei Geburtstage zu feiern und dann natürlich auch noch Weihnachten so wie Sylvester. Die Weihnachtstage waren für mich eine etwas schwere Zeit, doch trotzdem gab es einige schöne Momente und ich konnte die gemeinsame Zeit mit meiner Familie etwas genießen. Es lief auf jeden Fall besser als die Jahre zuvor, und dafür bin ich sehr dankbar. Sylvester habe ich mit meinen Eltern zu Hause gefeiert. Wir haben erst Mario Kart gespielt, zusammen zu Abend gegessen, Fernsehen geguckt und uns dann Mitternacht das Feuerwerk angeschaut. Dabei habe ich mich getraut, einen Schluck Champagner zu trinken, um mit meinen Eltern auf das neue Jahr anstoßen zu können. Man braucht keinen Alkohol, um mit anderen das neue Jahr einzuleiten, doch ich wollte es wenigstens mal probieren um 1. zu schauen, wie es mir schmeckt und 2. um mich meiner Angst vor flüssigen und "ungesunden" Kalorien zu stellen. Somit kann ich also auch sagen, dass ich relativ gut ins neue Jahr gestartet bin!

Aber ganz so positiv verlief der Dezember leider nicht für mich. An einem Wochenende sind so viele katastrophale Dinge passiert, die mich komplett aus der Bahn geworfen haben. Es ging mir tagelang total schlecht und ich fühlte mich hoffnungslos - dementsprechend schlecht lief es auch mit dem essen. Doch glücklicherweise geht es mir mittlerweile wieder etwas besser, nachdem ich mit meiner Mutter und meiner Therapeutin darüber reden konnte. Vielleicht haben sich die Dinge, die passiert sind, nicht von selbst gelöst, doch ich kann fürs erste meinen Blick davon abwenden und wieder nach vorne schauen. Es kann nur besser werden.

Was ich gelesen habe:


Beendet habe ich das Buch "Mirror, Mirror" von Cara Delevingne - eine große Empfehlung! In dem Buch geht es um die Red, Rose, Leo und Naomi, die zusammen in einer Band spielen und durch dick und dünn gehen. Als Naomi wie aus dem nichts verschwindet und schwer verletzt wieder gefunden wird, setzen sich ihre drei Freunde dafür ein, herauszufinden, wer ihr das angetan hat. Was ich so interessant an dem Buch finde ist, dass so viele Themen angesprochen werden und jede Figur ihr eigenes Päckchen zu tragen hat. Auch die Thematik der Essstörung spielt eine kleine Rolle, wovon ich sehr überrascht war. Und an einer Stelle des Buches nimmt die Geschichte eine so unerwartete Wendung, dass man nicht anders kann, als weiter zu lesen. Auf den ersten Blick mag "Mirror, Mirror" wie ein ganz normales Teenie-Buch erscheinen, doch es steckt so viel mehr dahinter.


Danach habe ich "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" von John Green gelesen. John Green ist mein Lieblingsautor - ich war extrem von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" begeistert und kann, seitdem ich dieses Buch gelesen habe, nicht mehr an seine anderen Werke vorbei. In "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" geht es um Aza, die zusammen mit ihrer Freundin Daisy von dem Verschwinden eines Millionärs erfahren. Wer Hinweise finden kann zu dessen Verschwinden, erhält eine Belohnung von 100000 Dollar - auf dieses verlockende Angebot hin machen sie sich auf die Suche nach dem Millionär. Aza kennt den Davis, den Sohn des Millionärs, und im Verlaufe der Geschichte bahnt sich zwischen den beiden etwas an. Das Problem bei der ganzen Sache: Aza hat extrem mit Ängsten und Zwängen zu kämpfen, die ihr das Leben schwer machen. Am Anfang fand ich das Buch wirklich schrecklich und ich hätte es beinahe aus der Hand gelegt, doch ich habe mich durch die ersten Seiten "gekämpft" und glücklicherweise wurde die Geschichte dann doch spannender und interessanter. Ich fühlte mich irgendwie oft mit Aza verbunden und ich fand es so toll, wie Green diese "Gedankenspiralen" beschrieben hat, in die Aza oft hinein fällt. Je besser ich Aza kennenlernte, desto mehr wünschte ich mir, dass es ihr besser ginge. Ich kann das Buch auf jeden Fall auch empfehlen.


Zu guter letzt fing ich "Fettlogik überwinden" von Dr. Nadja Hermann an. Nicht erschrecken, cih hab das Buch nicht gekauft, um mir irgendwelche Diättipps zu holen. Nein, vielmehr möchte ich mich selbst über diese Thematik aufklären und hoffe, dass mir das Buch neues Wissen diesbezüglich liefern und mir etwas Angst nehmen kann. Und bisher kann ich auch bestätigen, dass mir das Buch gute Informationen liefert und mir hilft, den menschlichen Körper besser zu verstehen. Mehr dazu dann im nächsten Monatsrückblick ;)


Diesen Monat habe ich übrigens auch viel auf dem Blog lifewithoutanorexia.com rumgestöbert und gelesen, was mir geholfen hat, mich wieder aus meinem "Loch" zu holen. Izzy hat so viele hilfreiche Posts zum Thema Recovery geschrieben, ich kann euch ihren Blog wirklich nur ans Herz legen! Auch wenn sie nicht mehr auf diesem postet, schaue ich ihn mir immer wieder gerne an, um neue Inspiration und Motivation zu bekommen.

Was ich gesehen habe: Also zum einen "Kuck mal wer da spricht 1 und 2" - irgendwie hatte ich den Film als sehr weihnachtlich in Erinnerung, doch ich glaube, es war nur der dritte Teil, der dann weihnachtlich war. Trotzdem waren es ein paar relativ unterhaltsame Filme. Dann habe ich natürlich "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" geguckt, als es mal im Fernsehen kam. Ich bin ein großer Fan des Films und finde ihn wirklich wunderschön. Am Ende musste ich mich sogar echt zusammenreißen, dass ich nicht weine. An einem Abend habe ich mir zusammen mit Siggi "Kikis kleiner Lieferservice" angeschaut, welchen ich sehr empfehlen kann! Besonders, wenn man auf Ghibli-Filme steht. Es ist so süß gemacht und man wird wie in eine andere Welt versetzt... Und ab und zu kam noch "Club der roten Bänder" (die dritte und letzte Staffel) im Fernsehen und gegen Ende des Monats haben meine Mutter und ich uns noch ein paar Folgen der ersten Staffel angeschaut. Die Serie finde ich echt gut, obwohl sie manchmal natürlich sehr traurig und aufwühlend ist.
Eigentlich hatte ich mir für den Dezember viel mehr Weihnachtsfilme vorgenommen, die ich gucken wollte, doch daraus ist leider nichts geworden... Dafür wird dann Dezember 2018 ein Film-Marathon zu Weihnachten gemacht!

Kuck mal, wer da spricht
Club der roten Bänder
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren
Kikis kleiner Lieferservice
Erkenntnis: Fehler machen ist ok. Meine Therapeutin meinte sogar, dass ich Fehler offen entgegen nehmen sollte! Klingt vielleicht erstmal sehr schräg, doch sie meinte, dass man so lernt, damit umzugehen. Es geht nicht unbedingt darum zu lernen, wie man sie vermeidet, sondern wirklich zu realisieren, dass die Welt wegen einem kleinen Fehler nicht untergeht. Oft entpuppen sich Fehler als grandiose Erfindungen oder Eingebungen, wie z.B. Penicillin oder Schimmelkäse. Deswegen: keine Angst vor Fehlern! Man kann nur an ihnen wachsen und dazulernen.


Bin ich meinen Zielen näher gekommen: Zum einen ja, zum anderen nein. Ja, weil ich arbeiten und mein eigenes Geld verdienen war, was einen großen Schritt aus meiner Komfortzone und hin zum Erwachsenwerden bedeutete. Aber nein, weil ich mich hab sehr hängen lassen bezüglich Recovery... Es ist so viel passiert, was mich aus der Bahn geworfen hat und ich bin selbst ein bisschen schockiert darüber, dass mich diese Dinge so sehr mitgenommen haben, wo ich doch relativ lange Zeit einigermaßen "stabil" war. Es ging mit dem essen nicht gut, meine Gedanken waren sehr negativ und meine Motivation war eine Zeit lang komplett weg. Erst gegen Ende des Monats konnte ich jetzt neue Motivation fassen und hoffe, dass 2018 alles besser wird und ich aus diesen Vorkommnissen lernen werde.

Was hat mich glücklich gemacht: Dass ich jetzt gegen Ende des Monats so viel Zeit mit meinen Eltern allein verbringen konnte und wir viele schöne Dinge zusammen gemacht haben. Es hat uns allen glaube sehr gut getan und es herrschte eine sehr angenehme und ruhige Stimmung zu Hause. Wir haben viel gelacht und sind gut ins neue Jahr gestartet, was mich sehr freut. Und was mich noch glücklich gemacht hat ist, dass ich bei meiner Arbeit ein paar mal ganz liebe Kunden hatte, die mir den Tag versüßt haben - und das nur, weil ich meinen Job gemacht habe. Das zeigt mal wieder, dass es oft nur die kleinen Dinge im Leben sind, die einen glücklich machen.

Essen ist Medizin

Ich weiß noch, wie ich mir am Anfang meiner Genesung so viele Gedanken darum gemacht habe, wieviel man essen sollte, um gesund zu werden. Tä...