Was ich gemacht habe: Viel fotografiert. Irgendwie habe ich es wieder für mich entdeckt. Jahrelang lag meine Spiegelreflexkamera unbenutzt im Regal rum und jetzt vergeht beinahe kein Tag mehr, an dem ich sie nicht benutze. Es ist so interessant und spannend, die perfekten Bilder und Perspektiven auf einem Foto festzuhalten. Man nimmt dadurch auch seine Umgebung viel bewusster wahr.
Was ich gelesen habe: Also zu Ende gelesen habe ich das Buch "Wüstenblume", die Geschichte von Waris Dirie. Eines Tages ist sie als Kind von zu Hause weggelaufen, von ihrem Nomadenleben in Somalia, kam nach London und ist dort, nach einigen Höhen und Tiefen, zum erfolgreichen Model geworden. Das Buch lässt sich einfach lesen und das Erzählte kann man gut nachempfinden. Ich liebe das Buch, da es einen Einblick in ein Leben gibt, von dem ich zuvor noch nicht viel wusste, es holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück und zeigt, dass man alles schaffen kann, wenn man es nur will. Gekommen bin ich auf das Buch, als ich eines Abends im Fernsehen einen Teil des gleichnamigen Films gesehen habe. Den muss ich mir unbedingt nochmal komplett ansehen, denn Diries Geschichte ist echt beeindruckend und regt zum nachdenken an.
Angefangen habe ich auch noch "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes, was glaube ich sehr viele bereits kennen, spätestens nachdem der Film zum Buch erschienen ist. Ich habe mich eine ganze Weile lang davor gedrückt, das Buch zu lesen, was ich jetzt im Nachhinein bereue, denn es ist einfach nur wundervoll. Sowohl die Geschichte an sich als auch wie alles geschrieben ist. Wenn ich das Buch durchgelesen habe, werde ich mehr darüber sagen.
Was ich gesehen habe: Neben dem Film "Beim Leben meiner Schwester" (auch sehr zu empfehlen, selbst wenn sich Buch und Film ziemlich doll unterscheiden) eigentlich nur Winx Club auf Netflix (oh ja, und da ist es egal, wie alt ich bin - das musste mal sein) und viele Youtube Videos. Hier mal meine momentanen Favoriten: Joannas Essentials (Naturkosmetik, bewusster leben und Ernährung), Glücksdetektiv (glückliches Leben) und Ich will leben (Themen wie Essstörungen und andere psychische Probleme).
Erkenntnis: Dieser Moment, jetzt gerade, ist alles, was wir haben. Zu oft sind wir in Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft verstrickt, anstatt sich voll und ganz auf den jetzigen Moment zu fokussieren. Dabei nützt es einem gar nichts, an gestern oder morgen zu denken, denn wir können weder die Vergangenheit ändern noch die Zukunft genau vorhersehen oder beeinflussen. Das beste, was man tun kann, ist sich dem Moment voll bewusst zu sein: wahrnehmen, wie man sich fühlt, was man sieht, riecht oder schmeckt und das schöne in allem sehen. Das empfinden ich als einen wichtigen Schritt zum Glück.
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Was hat mich glücklich gemacht: Einerseits das fotografieren, andererseits meditieren. Das sind Tätigkeiten, bei denen ich voll im Jetzt sein und alles um mich herum ausblenden kann. Dabei konzentriere ich mich jeweils nur darauf, den perfekten Schnappschuss zu bekommen, oder meinen Atem zu beobachten. Danach fühle ich mich wie ein neuer Mensch und sehe die Welt mit ganz anderen Augen.
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