Entspannung

Wenn man den ganzen Tag lang am tun und machen ist, steigt einem der ganze Stress oft bis zum Kopf. Man wird müde, ausgelaugt, bekommt vielleicht noch Kopfschmerzen oder andere unangenehme Symptome. Stress ist überhaupt nicht gut für den Körper. Das habe ich vor allem in den letzten zwei Jahren meiner Schul- und Abiturzeit gemerkt. Ich stand früh auf, habe mich schnell fertig gemacht, war dann teilweise bis zu acht Stunden in der Schule und als ich wieder zu Hause war ging es gleich weiter mit dem lernen. Sich so unter Druck zu setzen ist extrem schlecht für den Körper - es ist wichtig, einen Ausgleich zu dem Alltagsstress zu finden und sich zu entspannen. Ich habe mal ein paar Ideen gesammelt, wie man sich entspannt und seinem Körper etwas Gutes tun kann:
  • Ein warmes Bad nehmen. Noch viel schöner wird das Bad, wenn man Badesalz oder eine Badebombe benutzt - die Gerüche sind unglaublich beruhigend und die Essenzen in den Badezusätzen schmeicheln der Haut. Vor allem im Winter finde ich so ein Bad angenehm. Es hilft meiner Meinung nach auch dabei, Erkältungen vorzubeugen.
  • Tee oder Kakao trinken. Den Körper von innen zu wärmen ist auch eine Möglichkeit, um wieder runterzufahren. Nehmt euch eine Tasse euren liebsten Heißgetränks, setzt euch vors Fenster, vor den Fernseher oder nehmt euch ein Buch zur Hand, und genießt den Moment. Heißgetränke haben komischerweise einen unglaublich beruhigenden Effekt. Vielleicht liegt das daran, dass Tee der Verdauung gut tut und dass Kakao ein paar Kindheitserinnerungen zurückholt. Hier ist auch wieder der Vorteil, dass Heißgetränke Erkältungen vorbeugen.
  • Spaziergänge allein an der frischen Luft. Bewegt euren Körper, schaut in die Sonne und nehmt tiefe Atemzüge voll wohltuender, frischer Luft. Nehmt auch eure Umgebung und die Natur bewusst wahr - es ist erstaunlich, wieviele neue Details man entdeckt, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. So ein Spaziergang kann helfen, die Gedanken zu ordnen, da man nicht weiter durch Fernseher oder Handy abgelenkt wird. Außerdem kann man so Vitamin D durch die Sonne tanken. Ein Mangel an Vitamin D kann Depressionen verursachen, also nichts wie raus ;)

  • Umarmungen, ob von einem geliebten Menschen, einem Haustier oder einem Plüschtier. Es lässt kurz die Welt still stehen und man erfährt so viel Liebe und Körperwärme - Umarmungen sind eines meiner Favoriten, wenn es darum geht, mich zu beruhigen und mich ins hier und jetzt zurückzuholen.
  • Yoga. Das bewusste Atmen und die wohltuenden Bewegungen machen den Kopf klar und lassen einen den eigenen Körper viel bewusster spüren. Das Gefühl nach dem Yoga ist auch ein sehr gutes, da man sich zwar bewegt hat, aber nicht völlig im Eimer ist wie bei anderen Sportarten. Zudem gibt es auch Yoga für alle möglichen Situationen/Probleme: z.B. Yoga für den Rücken, Yoga gegen Kopfschmerzen oder Yoga bei Angst. Mein Lieblingskanal für Yoga auf Youtube ist Yoga With Adriene. Ihre Flows sind entspannend, nicht so schnell und leicht verständlich.
  • Lavendelduft. Ich habe ein Airspray von Primavera, das angenehm nach Lavendel riecht und das ich mir vorm schlafengehen auf mein Kopfkissen oder wenn ich Yoga mache einfach im Raum versprühe.

  • Einfach mal daliegen und nichts tun. Legt euch hin, egal ob auf den Boden, aufs Sofa oder ins Bett, und tut einfach mal nichts. Kein Handy, keine Musik, kein Fernseher. Man braucht ab und zu mal Abstand von der Technik, denn irgendwo belastet sie einen schon, so viele Vorteile sie auch haben mag. Schließt stattdessen die Augen, hört auf die verschiedenen Geräusche, die ihr wahrnehmt und haltet vielleicht sogar ein kleines Nickerchen. Es ist total angenehm, mal wirklich nichts zu tun. Man nimmt sein Umfeld bewusster wahr und kann ungestört über wirklich wichtige Dinge nachdenken, ohne abgelenkt zu werden.
  • Duftkerzen anzünden. Was gibt es schöneres als den leicht süßen Geruch einer Yankee Candle, die in der Dunkelheit ein kleines bisschen Licht schenkt? Duftkerzen sind auch typisch "hyggelig" und verschaffen eine ganz entspannte, heimatliche und etwas geheimnisvolle Atmosphäre.
  • Meditation. Ich habe das meditieren in den letzten Tagen wieder für mich entdeckt und bin immer wieder erstaunt darüber, wie gelassen ich nach 15 bis 20 Minuten Stille doch bin. Man ist danach so viel lockerer und glücklicher. Besonders gut gefallen mir die geleiteten Meditationen von Laura Malina Seiler, die dazu noch den Vorteil haben, dass man sich z.B. seinem Körper mehr bewusst wird und Probleme loslassen kann. Bevor jemand darüber meckert und sagt, dass sei nur was für ganz spirituelle Leute, der sollte es vorher erstmal probieren und sich selbst davon überzeugen, wie gut so eine Meditation doch ist.
So, das waren einige Vorschläge, wie man sich entspannen kann. Wer mehr Inspiration braucht, findet einige Anregungen auch auf Pinterest oder Tumblr zu diesem Thema. Und natürlich würde es mich freuen, in den Kommentaren zu lesen, wie ihr euch entspannt.
Habt eine schöne Woche!

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