Challenge Jar

Heute möchte ich euch die "Challenge Jar" vorstellen. Ich habe sie vor ein paar Wochen gebastelt und finde sie extrem hilfreich, um mich meinen Fear Foods zu stellen. Es handelt sich dabei ganz einfach um ein Glas in dem sich mehrere kleine Lose drin befinden mit verschiedene Challenges - z.B. ein Brötchen vom Bäcker, Nussmus, cremige Soßen, Falafel usw..


Inspiriert ist diese Challenge Jar von Becky (@healthyhappybecky auf Instagram). Zuvor fand ich die Idee gar nicht so ansprechend, doch ich dachte mir: ich sollte nichts unversucht lassen. Und immerhin hilft es ja anderen, also warum nicht auch mir? Somit habe ich mir das Glas genommen, meine Fear Foods auf kleine Lose geschrieben und sie da rein getan. Und ich muss sagen, sie hilft mir sehr dabei, mich überhaupt meinen Ängsten zu stellen. Zuvor habe ich eher selten Challenges gemacht, weil ich mich nie "bereit" fühlte, nie Lust dazu hatte und auch nicht "gezwungen" war, welche zu machen. Doch mit diesem Glas ist es komischerweise ganz anders, was mich selbst etwas wundert.


Jede Woche greife ich in die Challenge Jar rein, ziehe ein Los und nehme mir das darauf stehende Fear Food als Challenge vor. Wie oft man reingreifen möchte, ist natürlich jedem selbst überlassen. Für mich persönlich ist einmal pro Woche ganz günstig, sodass ich meine Challenge genauer einplanen kann. Manche der Challenges sind nämlich nicht jeden Tag machbar (wie z.B. auswärts essen), weswegen sich dieser Rhythmus eigentlich anbietet.

Bisher hatte ich schon folgende Challenges:
  • ein Franzbrötchen von Kamps
  • Nudeln in einer veganen Sahnesoße
  • selbstgemachte Falafel
  • ein Smoothie mit Nussmus
  • Chips 
Es sind noch nicht so viele Challenges gewesen, doch trotzdem mehr als ohne diese Challenge Jar. Und komischerweise waren bisher auch noch eher "leichte" Challenges mit dabei, als würde mich "das Schicksal" etwas schonen wollen - glaubt mir, da sind noch viel schwierigere Challenges in dem Glas drin. 


Außerdem tue ich die Lose, nachdem ich die Challenge erledigt habe, nochmal zurück ins Glas. Den Ängsten muss man sich meiner Meinung nach immer wieder stellen. Von einmal essen wird die Angst nicht weggehen. Man muss es immer und immer wieder probieren, bis man wirklich und ehrlich behaupten kann: Ich habe keine Angst mehr vor diesem Lebensmittel!

Ich finde das eine echt hilfreiche Methode, um sich seinen Ängsten zu stellen und sich regelmäßig herauszufordern. Es macht auch überhaupt keine Mühe, die Challenge Jar zu basteln - einfach eine Dose oder eine Mason Jar nehmen, die Challenges auf Lose schreiben und hineintun - fertig! Zudem sieht es auch noch echt schön aus ;) Ich kann es also wirklich nur jedem ans Herz legen, der etwas Probleme damit hat, sich seinen Ängsten zu stellen.


PS.: Das Glas habe ich vor ein paar Jahren von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen. Sie hat mir darin zu meinem Geburtstag selbstgebackene Macarons geschenkt - die bei weitem BESTEN Macarons, die ich je gegessen habe!

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