Showing posts with label book. Show all posts
Showing posts with label book. Show all posts

Recipe E-Book

If you've been wondering why I haven't posted any recipes lately, it is because of this: I wrote a recipe e-book! As I often get asked for recipes, I thought I'd collect them in a little book and share them with you that way. It doesn't only include recipes for smoothie bowls, oatmeal, granola and different treats, but also three guides with different tips and tricks on how to make the perfect smoothie bowl, oatmeal and granola!


The book is 58 pages long and contains 20 vegan recipes - all sweet ones as I prefer sweet meals a thousand times more than savory ones. They're all super easy to make and I guarantee you that they all taste delicious!

The best part about this book: it's FREE! It doesn't cost you anything, though I was thinking about selling it at first. The only thing I'm asking you for in return is to support me in some way - read my blog, follow me on Instagram (@apugsthought) or show some love by writing comments under my posts or by sending me a message, that would make me so happy!

I put a lot of love, time and hard work into making this e-book. Most people probably can't imagine how much work there is behind creating recipes, taking pictures of your creations and writing the book. But I have to say it was a lot of fun to make this e-book and it challenged me to try out some new things - which is a good thing I guess. And as I've worked so hard on this book, I ask you to please not copy any of my recipes and respect my work. But what I do want to see from you is if you try out some recipes from my book or if you have any feedback for me :)

By clicking the link below you will get to a site where you can download my book as a pdf-file which you can either read on your computer or on your phone. I suggest opening it in iBooks or in the kindle app if you're reading it on your phone.


I hope you enjoy it and please let me know what you think of it! Thank you for everyone who inspired me to write this e-book and for all of your support - it means the WORLD to me!

Lots of love,
Milli

Bücher über Essstörungen Teil 1

Heute möchte ich euch wie versprochen ein paar Bücher vorstellen, in denen Essstörungen eine Rolle spielen. In den letzten Jahren habe ich einiges an Büchern zu dem Thema gelesen, manche gut, andere eher schlecht. Doch ich finde es immer wieder interessant, die Geschichten anderer zu hören, wie sie mit ihrer Krankheit umgegangen sind und wie sie es (im besten Fall) wieder da raus geschafft haben.

"Lebenshungrig" von Laura Pape
"Lebenshungrig" war das allererste Buch über Essstörungen, das ich je gelesen habe. Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, an dem ich dieses Buch gekauft habe und wie sehr es mich motiviert hat. Mit 17 Jahren beschließt Laura mit ihrer Freundin, eine Diät zu machen, und die beiden machen daraus mehr oder weniger einen Wettbewerb: Wer nimmt am schnellsten ab? Laura gewinnt, doch verfällt nach kurzer Zeit wieder in alte Gewohnheiten, sodass die Kilos wieder drauf sind. Erneut beschließt sie, abzunehmen, doch diesmal greift sie zu extremeren Methoden und rutscht in eine Essstörung. Sie wird in eine Klinik eingewiesen und lernt langsam wieder, normal zu essen. Doch wie sie später merkt, ist es mit einem gesunden Gewicht noch nicht getan: zurück zu Hause, in der "Normalität", muss sie weiter kämpfen und schafft es schließlich, den Kampf gegen die Magersucht zu gewinnen. Besonders schön fand ich an dem Buch, dass auch Freunde und Familienmitglieder einige Zeilen geschrieben haben und somit noch ein paar weitere Blickwinkel auf Lauras Krankheit geben, wie sehr diese auch Lauras gesamtes Umfeld beeinflusst hat.
Als "Einstiegslektüre" finde ich dieses Buch perfekt - es lässt sich sehr einfach und schnell lesen, die Handlung ist leicht zu verfolgen. Und das beste an dem Buch ist meiner Meinung nach, dass nicht nur die Krankheit an sich ins Licht gerückt wird, sondern auch der harte Weg da raus - genau das fehlt nämlich in den meisten Büchern. Auch für Angehörige ist dieses Buch sehr zu empfehlen.


"Dein Leben hat Gewicht" von Beke Worthmann
Dieses Buch ist etwas anders, da hier elf Betroffene ihre Erfahrungen und Geschichten in ein Buch gepackt haben. Jede einzelne Geschichte ist ganz individuell, was ich so besonders an dem Buch finde, denn es zeigt, dass jede Essstörung eben anders ist. Bei jedem sind die Ursachen verschieden, die Verhaltensweisen und auch die Therapiemethoden, die bei einem anschlagen. Unter den elf Betroffenen sind auch zwei Jungs, die ihre Erfahrungen schildern, was ich ebenfalls ziemlich gut finde, da immer noch dieses Vorurteil in unserer Gesellschaft herrscht, dass nur Frauen und Mädchen an Essstörungen erkranken.
Da es schon eine Weile her ist, dass ich das Buch gelesen habe, kann ich mich nun fast kaum noch an die einzelnen Geschichten erinnern. Doch ich kann sagen, dass es mich nicht so sehr begeistert und motiviert hat wie z.B. "Lebenshungrig". Denn in den Geschichten spielt mehr die Krankheit als der Weg da raus eine Rolle.


"Kontrolliert außer Kontrolle" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn
Ich glaube, dieses Buch gehört mit zu den bekannteren dieser Sorte. In diesem gibt Hanna-Charlotte einen Einblick in ihre Magersucht. Das Buch ist etwas schwerer verdaulich, da sehr genau die krank- und zwanghaften Gedanken bei dieser Krankheit beschrieben werden - was es wiederum zu einer sehr besonderen Lektüre macht. Die Autorin erzählt davon, wie sie in die Magersucht reingerutscht ist, was für Streitereien und Probleme diese in der Familie ausgelöst haben und wie sehr einen die Krankheit zugrunde richtet.
Ich muss sagen, das Buch war nicht ganz ohne. Es kann für viele triggernd sein, da teilweise die Magersucht "verherrlicht" wird und man merkt halt, dass Hanna die Krankheit nicht richtig loslassen kann. Das Buch endet nicht grade positiv, doch das zeigt eben auch, dass mit Essstörungen nicht zu spaßen ist und diese lebenslang ein Thema bleiben können. "Kontrolliert außer Kontrolle" würde ich persönlich weniger den Betroffenen selbst, sondern mehr den Angehörigen einer erkrankten Person empfehlen, da es wirklich einen sehr detaillierten Einblick in die Gedankenwelt gibt. Das kann helfen, die Krankheit besser zu verstehen.


"Als ich verschwinden wollte" von Carina Lechner
Dieses Buch habe ich erst vor kurzem gelesen und habe euch davon schon ein bisschen berichtet. In diesem geht es um Carinas Essstörung und wie sie es aus dieser mithilfe ihres Glaubens geschafft hat.  Teilweise habe ich mich sehr mit ihrer Geschichte identifizieren können und ich fand es daher sehr interessant zu lesen. In ihren Worten findet sich viel Stärke, was ich so schön an dem Buch fand, sowie auch die einzelnen inspirierenden Zitate zwischendurch. Zwar muss ich sagen, dass das Buch ruhig etwas umfassender hätte sein können (es ist nur 147 Seiten lang und die Schrift ist sehr groß), doch vielleicht ist gerade das von Vorteil, weil alles so auf den Punkt gebracht ist. Wer nicht unbedingt offen für Gott und Glauben ist, dem würde ich das Buch nicht empfehlen, doch für Betroffene kann es sehr motivierend sein.


"BrainwashED" von Elisa Oras
Dieses Buch tanzt etwas aus der Reihe, da es mehr um die Wissenschaft hinter Essstörungen und Recovery geht. Zudem ist es nur in englisch erhältlich und daher nicht für jeden verständlich. Elisa Oras hat einen Kanal auf YouTube, wo sie hilfreiche Videos rund um das Thema Essstörungen veröffentlicht, sowie eine Website und bietet online Coachings an. In dem Buch beschreibt sie, wie Essstörungen ausgelöst werden, was für Folgen diese haben und erklärt ausführlich, wie man seine Gesundheit wiedererlangen kann. Sie bezieht sich dabei zu einem Großteil auf die Minnie Maud Methode. Wem diese also zusagt oder wer mehr über die wissenschaftlichen Aspekte einer Essstörung erfahren will, dem kann ich dieses Buch empfehlen.


"Der Junge, der Äpfel liebte" von Amanda Webster
In diesem Buch berichtet Amanda Webster von der Essstörung ihres Sohnes Riche und wie seine Krankheit das gesamte Leben der Familie beeinflusst hat. Ich fand es besonders interessant, da es zum einen mal um einen männlichen Erkrankten im jungen Alter ging und es aus der Perspektive der Mutter geschrieben wird, nicht vom Erkrankten selbst. Das war für mich sehr hilfreich, da ich so mitbekam, was meine Mutter eigentlich über meine Krankheit denkt und fühlt, dass es nicht nur mich sondern auch alle um mich herum mit (negativ) beeinflusst. Meiner Mutter selbst hat das Buch auch sehr gefallen, weil sie gemerkt hat, dass es nicht nur ihr so geht mit ihren Gedanken um die Krankheit und den vielen Selbstvorwürfen. Zudem hat das Buch ein Happy End, was nochmal zusätzlich motiviert. Daher kann ich das Buch sowohl den Betroffenen als auch allen Angehörigen empfehlen.


Teil 2 folgt demnächst. Zum Schluss möchte ich nur noch erwähnen, dass solche Bücher mit Vorsicht zu genießen sind, da sie teilweise triggern können - Gedanken und Verhaltensweisen werden ausführlich beschrieben und Zahlen genannt, womit nicht jeder unbedingt gut klar kommt.

Monatsrückblick November

Was ich gemacht habe: Ich glaube, das größte Erlebnis in diesem Monat war mein 20. Geburtstag. Es war der schönste Geburtstag seit langem, vor allem deswegen, weil ich Ana nicht Überhand gewinnen lassen habe. Meine Familie und ich sind abends in einem schicken asiatischen Restaurant essen gegangen - das war das erste Mal auswärts essen für mich seit über einem Jahr! Natürlich war es nicht einfach und ich habe mir so viele Gedanken um das Essen gemacht, doch im Nachhinein lief alles super gut, das Essen war himmlisch und wir hatten zusammen eine verdammt schöne Zeit. Solche Tage zeigen mir, dass es sich lohnt, gegen die Krankheit zu kämpfen.
Allgemein stand der Monat meiner Meinung nach ganz im Zeichen der Videospiele für mich. Es kamen eine Menge Spiele raus in letzter Zeit, die ich am liebsten alle gleichzeitig gespielt hätte. Super Mario Odyssey hat es mir ganz besonders angetan und es hat auch nicht lange gedauert, bis ich die Hauptstory durch hatte. Es ist definitiv eines der besten Mario-Spiele seit langem; es ist eine Mischung aus Super Mario Sunshine und Galaxy - meine beiden früheren Lieblingsspiele. Schon bei der Fernsehwerbung des Spiels bekomme ich Gänsehaut und möchte am liebsten zu der Musik mittanzen und -singen!
Des Weiteren waren meine Familie und ich für einen tag in Berlin zum shoppen, wo wir u.a. den neuen Sephora-Store in der Galeria Kaufhof bestaunt haben. Dort war die Hölle los, doch trotzdem war es cool, sich die ganze Kosmetik mal anzuschauen. Mitgenommen wurde selbstverständlich auch was ;)
Eine liebe Freundin hat mich mit in eine Vorlesung ihres Psychologiestudiums genommen. So kam ich mal etwas unter Leute und lernte den Studiengang besser kennen. Nächstes Jahr möchte ich selbst nämlich gerne mit dem Psychologiestudium beginnen und hoffe, dass alles klappen wird. Drückt mir die Daumen!
Und gegen Ende des Monats habe ich meinen ersten Arbeitstag bewältigt. Man könnte meinen, dass ich etwas "ins kalte Wasser geworfen" wurde, denn ich musste gleich am ersten Tag mein Können an der Kasse beweisen. Aber ich muss sagen, für den Anfang habe ich mich gar nicht so schlecht angestellt.

Was ich gelesen habe: Zu allererst habe ich "Embrace: Du bist schön" durchgelesen, was ich ja schon letztes Mal zum Teil vorgestellt habe. Die Autorin Taryn Brumfitt ist Gründerin des Body Image Movements (BIM) und setzt sich für Körperakzeptanz ein. In ihrem Buch berichtet sie von ihren Erfahrungen mit Selbstzweifeln und Schönheitswahn, wie sie gelernt hat, sich selbst zu lieben und sie erzählt von der Entstehung der gleichnamigen Dokumentation "Embrace" sowie des BIMs. Das Buch fand ich gleichzeitig ernst und humorvoll und es lässt sich relativ flüssig lesen. Die angesprochenen Themen beschäftigen mich selbst sehr und mir hat ihre Geschichte gezeigt, dass es so viel wichtigere Dinge im Leben gibt als Aussehen und Gewicht. Wer lernen möchte, sich selbst zu akzeptieren, dem lege ich dieses Buch und vor allem den Film als Anfang ans Herz.

Als nächstes habe ich "Mögest du glücklich sein" von Laura Malina Seiler gelesen. Auf ihrer Website sagt die Autorin folgendes über sich:
"Als Expertin für Mindful Empowerment und moderne Spiritualität ist es meine Vision, Menschen professionell darin zu unterstützen eine gesunde und wertschätzende Beziehung zu sich selbst zu entwickeln, ihr volles Potential zu entfalten, sich selbst voll zum Ausdruck zu bringen und sich an die Weisheit in ihnen zu erinnern. Als Autorin, Coach, Speakerin und Host des #1 iTunes Podcasts Happy, Holy & Confident unterstütze ich Menschen dabei, sich wieder mit ihrer Schöpferkraft zu verbinden, mentale Blockaden und Mangeldenken aufzulösen, Visionen in die Realität umzusetzen, Ängste gehen zu lassen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Wir alle brauchen an bestimmten Stellen in unserem Leben Menschen, die uns an unsere eigene Kraft erinnern und uns neue Wege aufzeigen – genau dafür bin ich da."
Bevor ihr Buch veröffentlicht wurde, habe ich mir immer ihre Podcasts angehört, die ich unglaublich inspirierend fand bzw. immer noch finde. Lauras Stimme ist so fröhlich und motivierend, das heitert mich gleich auf und gibt mir neue Kraft und Motivation. Ihr Buch ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern auch total lehrreich. Es geht darum, wie man zu seinem "Higher Self" findet und wie man allgemein ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen kann. Eingeteilt ist es in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In jedem Kapitel gibt es inspirierende Zitate, tolle Übungen zu den Themen sowie passende Meditationen. Ich gebe zu, dass es nicht gerade einfach zu lesen war - über viele Dinge musste ich eine Weile nachdenken und manches versteht man beim ersten lesen nicht auf Anhieb. Deswegen hat es auch eine Weile bei mir gedauert, bis ich es durchgelesen habe. Aber trotzdem lohnt es sich, das Buch zu lesen, wenn man mehr über sich erfahren will und einen anderen Blickwinkel auf die Welt erlangen will. Vielleicht ist es nicht für jedermann etwas, da es sehr spirituell angehaucht ist, doch ich kann ich es nur empfehlen - mir hat es definitiv weitergeholfen.



Gegen Ende des Monats habe ich schließlich nich das Buch "Mirror Mirror" von Cara Delevingne angefangen. Um ehrlich zu sein, habe ich mir das Buch nur gewünscht, weil ich ein Fan von Cara bin - die Story an sich hat mich auf den ersten Blick nicht umgehauen. Doch jetzt, je mehr ich im Buch voran komme, desto spannender wird es meiner Meinung nach. Es geht um die Red, Rose, Leo und Naomi, die zusammen die Band "Mirror Mirror" gegründet haben. Naomi verschwindet eines Tages urplötzlich und wird später schwer verletzt wieder gefunden - und ab dann beginnt das eigentliche Abenteuer. In dem Buch werden verschiedenste Themen angesprochen; hauptsächlich solche, die Teenager beschäftigen. Überrascht war ich davon, dass sogar Essstörungen einen klitzekleine Rolle im Buch übernehmen. Mehr verrate ich nächsten Monat, wenn ich das Buch durchgelesen habe :)



Was ich gesehen habe: Uff, ich weiß gar nicht, ob ich mich noch an alles erinnern kann. Woran ich mich noch erinnern kann sind "Bay Watch", "Scary Movie", "Nightmare before Christmas"und "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2". "Bay Watch" war für mich ein MUSS wegen Dwayne Johnson ;) Der Film war aber auch so richtig gut und zum lachen, definitiv eine Empfehlung! Unter "Scary Movie" habe ich mir ein bisschen was anderes vorgestellt. Ursprünglich wollte ich einen Horrorfilm gucken und habe mich für diesen Film entschieden, doch er war überhaupt nicht gruslig - der Film sollte ja auch eher eine Parodie sein, wie ich später gelesen habe. Man kann drüber lachen, doch es war jetzt nicht unbedingt mein Geschmack an Filmen. "Nightmare before Christmas" war der erste Weihnachtsfilm, den ich mir dieses Jahr angeguckt habe. Da er mit als Klassiker gilt und ich ihn bisher noch nie gesehen habe, wurde es höchste Zeit dafür. Der Film ist wie ein Musical gestaltet, also mehr Gesang als Dialoge, was auch nicht unbedingt mein Ding ist. Aber die Geschichte fand ich trotzdem ganz schön. Und zu "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2" kann ich nur sagen: genial. Endlich habe ich alle Filme durch und dieser letzte war der perfekte Abschluss. Er war von Anfang bis zum Ende hin spannend. Die Bücher sind und bleiben aber besser :)






Erkenntnis: Meine Vergangenheit bestimmt nicht meine Gegenwart oder Zukunft. Dank des Buchs "Mögest du glücklich sein" konnte ich wirklich zu einem großen Teil mit meiner Vergangenheit abschließen. Eine der Übungen aus dem Buch hat mir sehr dabei geholfen und es war einfach eine unglaubliche und erlösende Erfahrung, die ich da gemacht habe. Egal, was in der Vergangenheit alles passiert sein mag; es ist geschehen und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Daran festzuhalten und sich auszumalen, wie es stattdessen hätte geschehen können, wird die Situation nicht ändern, genauso wie wenn man sich permanent darüber aufregt oder selbst bemitleidet. Man wird dadurch nicht glücklicher. Man sollte negative Erfahrungen dafür nutzen, aus ihnen zu lernen und sie zu akzeptieren. Das Leben ist jetzt, nicht gestern, nicht morgen. Ich konnte meine Vergangenheit ein ganzes Stückchen loslassen, was mir immens mit meinen Problemen geholfen hat.



Bin ich meinen Zielen näher gekommen: Für diesen Monat kann ich endlich wieder sagen: ja, das bin ich. Wie bereits erwähnt, war ich seit über einem Jahr mal wieder auswärts essen, was mir zwar schwer fiel, doch es hat sich sehr gelohnt. Dazu habe ich noch daran gearbeitet, abwechslungsreicher zu essen, was mir eigentlich ganz gut gelungen ist, und ich bin durch meinen neuen Job dazu "gezwungen", flexibler mit dem Essen zu werden und übernehme durch den Job natürlich auch einen ganzen Batzen Verantwortung. Es fühlt sich an, als hätte ich einen ganz wichtigen Schritt Richtung Normalität und Erwachsenwerden getan, und ich bin unglaublich stolz auf mich, dass ich mich an diese neue Situation getraut habe.

Was hat mich glücklich gemacht: Dass so viele Menschen, die ich eigentlich nur online kenne, zum Geburtstag gratuliert haben. Ich hatte den besten Geburtstag seit Jahren erlebt, was ich zu einem Großteil auch meiner Familie zu verdanken habe. Und ich hoffe, dass der nächste genauso schön, wenn nicht sogar noch besser wird. Siggi konnte mir diesen Monat auch so oft ein Lächeln aufs Gesicht zaubern - er ist zuckersüß, vor allem wenn er bellt, wenn ich ihm sage "Siggi, Lord Voldemort kommt!" :D Meine Ernährungsberaterin hat mich auch so sehr ermutigen können, wofür ich so dankbar bin. Sie ist wirklich ein Engel und ich weiß nicht, wo ich heute ohne sie stehen würde. Die Gespräche mit ihr helfen mir sehr weiter und ich finde es toll, dass sie mich jedes Mal erneut ermutigen kann, noch mehr gegen die Essstörung anzukämpfen.

Lange ist's her, dass ich einen Blogpost geschrieben habe. Doch wie man diesem entnehmen kann, ist viel in den letzten Wochen bei mir passiert. Gerne würde ich wieder mehr schreiben, bloß fehlt mir manchmal die Inspiration zum schreiben. Deswegen würde ich mich sehr über ein paar Themenwünsche und Postideen freuen :)

Monatsrückblick September

Wo ich gewesen bin: Weggefahren bin ich nicht im September, ich war nur in meiner Heimatstadt unterwegs. Aber selbst dort bin ich etwas rumgekommen, war oft in der Stadt und auch mal mit einer Freundin in einem wunderschönen, großen Park, den ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr besucht habe.

Was ich gemacht habe: Wie oben schon erwähnt, war ich oft in der Stadt und habe das ein oder andere Mal auch was gekauft - sowohl ein Buch als auch Kosmetik und Klamotten. Dann hatte ich einige Termine, z.B. bei der Ernährungsberatung, beim Zahnarzt und auch bei einer Therapeutin zum vorstellen. An einem Wochenende war ich ganz allein zu Hause, da meine Eltern und Siggi zu einer Veranstaltung übers Wochenende wegfahren mussten. Dieses habe ich zum Glück gut überstanden, ohne dass irgendwelche blöden Gedanken aufkamen. Ich habe ein paar neue Rezepte ausprobiert und mich mal wieder ans backen rangetraut. Ansonsten habe ich auch fleißig bei Instagram Posts hochgeladen und bin durch den Account mit ein paar ganz lieben Menschen in Kontakt gekommen, wofür ich sehr dankbar bin.

Meine kleine Shopping-Ausbeute: die Handcreme "Handy Gurugu", meine absolute Lieblingshandcreme, und die Gesichtsmaske "Rosy Cheeks" - beides natürlich vegan :)
Übrigens gab es die Maske gratis, da ich 5 leere Pötte von Lush hatte und da kann man die gegen eine Maske eintauschen - ziemlich coole Aktion, die auch der Umwelt zugute kommt!
Was ich gelesen habe: Anfang des Monats habe ich "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes ausgelesen. Das Buch ist unglaublich ergreifend, fesselnd und berührend. Es handelt von Louisa, die einen Job als Pflegerin annimmt, bei dem sie Will kennen und lieben lernt. Will ist aufgrund eines Unfalls am Rollstuhl gefesselt und kann sich so gut wie gar nicht von selbst bewegen, er braucht rund um die Uhr Hilfe von außen und macht mit seinen Launen anderen das Leben schwer. Doch seit Louisa in sein Leben getreten ist, ändert sich sein Leben schlagartig. Die Geschichte ist wirklich wundervoll, weder schnulzig noch zu dramatisch. Nicht umsonst ist es ein Bestseller! Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, genauso wie den gleichnamigen Film.
Des Weiteren habe ich "Das Robbins PowerPrinzip" von dem Life-Coach Anthony Robbins angefangen zu lesen. Ich würde es unter der Kategorie "Ratgeber" ordnen, denn in dem Buch erfährt man, wie man sein Leben in die Hand nimmt. Es enthält unglaublich viele hilfreiche Ratschläge und inspirierende Geschichten sowie zahlreiche Techniken, die einem dabei helfen, seine Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen, sprich sein ganzes Leben in den Griff zu bekommen. Auch wenn ich es noch nicht durchgelesen habe, kann ich dieses Buch bereits jedem empfehlen, der mehr auf diesem Gebiet erfahren möchte.



Was ich gesehen habe: Zum einen die Doku "Tony Robbins: I am not Your Guru", welche mich auch zum Kauf des vorher erwähnten Buches verleitet hat, sowie "Happy", in der die Hintergründe eines glücklichen Lebens erforscht und beleuchtet werden. Beide haben mich sehr inspiriert und motiviert, mein Leben zum positiven zu ändern - ich kann sie also jedem empfehlen! Dann habe ich noch "Bob, der Streuner" angeschaut. Den Film habe ich bereits im Kino gesehen, doch diesmal wollte ich ihn zusammen mit meinen Eltern anschauen, die, so wie ich, sehr begeistert von dem Film und der Geschichte waren. Schon das Buch hat mir sehr gefallen und der Film wurde auch fast perfekt umgesetzt. Garantiert der passende Film für Tierfreunde, vor allem die Katzenliebhaber unter uns :)
Bildquelle
Erkenntnis: Durch das Buch "Das Robbins PowerPrinzip" ziemlich viele, die ich hier unmöglich alle nennen kann. Tony Robbins hat mich in diesem Monat echt inspirieren und motivieren können. Und eine Freundin, die ich über Instagram kennengelernt habe, hat mir auch sehr oft die Augen öffnen können in letzter Zeit. Ich habe bemerkt, wie viel ich noch an mir zu arbeiten habe und weiß nun, was ich noch an mir und meinem Leben ändern muss, um in Sachen Gesundheit und Lebensfreude ein Stückchen weiter zu kommen. Vor allem ist mir klar geworden, dass ich nicht alles von äußeren Umständen abhängig machen kann, denn ich kann diese nicht kontrollieren. Was ich dagegen kontrollieren kann, ist wie ich auf diese äußeren Umstände reagiere. Und auch, dass ich kein Glück im Außen finde. Glücklich sein ist eine Entscheidung, die ich jederzeit treffen kann, egal in was für einer Situation ich mich befinde.

Mein momentanes Lieblingszitat (Bildquelle)
Bin ich meinen Zielen näher gekommen: Ja, ich bin schon der Meinung, dass ich etwas vorangekommen bin. Ich bin mehrere Male aus meiner Komfortzone getreten und habe mir Dinge bewusst gemacht, die mir helfen werden, meine Ziele zu erreichen. Vielleicht mögen das nur kleine Schritte sein, doch auch diese werden mich voran bringen.

Was hat mich glücklich gemacht: Ein Shoppingtrip durch die Stadt mit meinem Bruder und seinen Freunden. Da habe ich mich wirklich mal normal und sorgenfrei gefühlt, viel lachen und die Zeit vergessen können. Aber auch meine Instagram Bekanntschaft konnte mir schon mehrere Male den Tag versüßen. Es tut so gut, sich mit jemandem austauschen zu können, der ähnliches wie du selbst durchgemacht hat. Also konnten mich vor allem andere Menschen in diesem Monat glücklich machen - was gibt es schöneres als das Gefühl, tolle, aufmerksame Freunde in seinem Leben zu haben?


Der September war zum Teil ein auf und ab der Gefühle. Mal ging es mir extrem gut, dann war mir mal wieder zum heulen zumute. Vielleicht kennt ihr das auch, dass man selbst ein bisschen betrübter wird wenn es draußen dunkler und kälter wird. Bestimmt hat auch das zu dem Gefühlschaos beigetragen. Doch es gibt ebenfalls viele Dinge am Herbst und Winter, auf die ich mich schon freue oder die ich bereits jetzt genieße, wie z.B. Heißgetränke trinken (Pumpkin Spice Latte und heiße Schokolade!), große, gemütliche Pullis tragen und dem Regen zuhören, wie er ans Fenster klopft. Ich hoffe, ihr hattet einen erlebnisreichen Monat hinter euch und dass ihr gut in den Oktober gestartet seid!

Monatsrückblick August

Wo ich gewesen bin: Zum einen war ich im Urlaub an der Ostsee und habe viele verschiedene Orte wie Kühlungsborn, Warnemünde, Scharbeutz und so besucht. Auch wenn der Urlaub etwas nervenaufreibend für mich war, hatte ich ihn genossen. Vor allem der Shoppingtrip in Hamburg war schön, da auch das Wetter gestimmt hat und ich ein paar coole Dinge ergattern konnte. Doch zu Hause in meiner Heimatstadt fühle ich mich immer noch am wohlsten und ich bin froh, wieder zurück zu sein!

Was ich gemacht habe: Viel fotografiert. Irgendwie habe ich es wieder für mich entdeckt. Jahrelang lag meine Spiegelreflexkamera unbenutzt im Regal rum und jetzt vergeht beinahe kein Tag mehr, an dem ich sie nicht benutze. Es ist so interessant und spannend, die perfekten Bilder und Perspektiven auf einem Foto festzuhalten. Man nimmt dadurch auch seine Umgebung viel bewusster wahr.


Was ich gelesen habe: Also zu Ende gelesen habe ich das Buch "Wüstenblume", die Geschichte von Waris Dirie. Eines Tages ist sie als Kind von zu Hause weggelaufen, von ihrem Nomadenleben in Somalia, kam nach London und ist dort, nach einigen Höhen und Tiefen, zum erfolgreichen Model geworden. Das Buch lässt sich einfach lesen und das Erzählte kann man gut nachempfinden. Ich liebe das Buch, da es einen Einblick in ein Leben gibt, von dem ich zuvor noch nicht viel wusste, es holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück und zeigt, dass man alles schaffen kann, wenn man es nur will. Gekommen bin ich auf das Buch, als ich eines Abends im Fernsehen einen Teil des gleichnamigen Films gesehen habe. Den muss ich mir unbedingt nochmal komplett ansehen, denn Diries Geschichte ist echt beeindruckend und regt zum nachdenken an.
Angefangen habe ich auch noch "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes, was glaube ich sehr viele bereits kennen, spätestens nachdem der Film zum Buch erschienen ist. Ich habe mich eine ganze Weile lang davor gedrückt, das Buch zu lesen, was ich jetzt im Nachhinein bereue, denn es ist einfach nur wundervoll. Sowohl die Geschichte an sich als auch wie alles geschrieben ist. Wenn ich das Buch durchgelesen habe, werde ich mehr darüber sagen.



Was ich gesehen habe: Neben dem Film "Beim Leben meiner Schwester" (auch sehr zu empfehlen, selbst wenn sich Buch und Film ziemlich doll unterscheiden) eigentlich nur Winx Club auf Netflix (oh ja, und da ist es egal, wie alt ich bin - das musste mal sein) und viele Youtube Videos. Hier mal meine momentanen Favoriten: Joannas Essentials (Naturkosmetik, bewusster leben und Ernährung), Glücksdetektiv (glückliches Leben) und Ich will leben (Themen wie Essstörungen und andere psychische Probleme).

Erkenntnis: Dieser Moment, jetzt gerade, ist alles, was wir haben. Zu oft sind wir in Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft verstrickt, anstatt sich voll und ganz auf den jetzigen Moment zu fokussieren. Dabei nützt es einem gar nichts, an gestern oder morgen zu denken, denn wir können weder die Vergangenheit ändern noch die Zukunft genau vorhersehen oder beeinflussen. Das beste, was man tun kann, ist sich dem Moment voll bewusst zu sein: wahrnehmen, wie man sich fühlt, was man sieht, riecht oder schmeckt und das schöne in allem sehen. Das empfinden ich als einen wichtigen Schritt zum Glück.
Bildquelle
Bin ich meinen Zielen näher gekommen: Ja, zumindest einen kleinen Schritt. Ich habe an meinem Essverhalten gearbeitet, mehr über mich gelernt und bin ein paar Mal aus meiner Komfortzone getreten. Es geht langsam voran.

Was hat mich glücklich gemacht: Einerseits das fotografieren, andererseits meditieren. Das sind Tätigkeiten, bei denen ich voll im Jetzt sein und alles um mich herum ausblenden kann. Dabei konzentriere ich mich jeweils nur darauf, den perfekten Schnappschuss zu bekommen, oder meinen Atem zu beobachten. Danach fühle ich mich wie ein neuer Mensch und sehe die Welt mit ganz anderen Augen.
Bildquelle
Vielleicht war mein August nicht der spannendste, doch trotzdem habe ich viele Erinnerungen und Erkenntnisse in diesem Monat gesammelt, wofür ich dankbar bin. Würde mich freuen, auch von euch zu hören, wie euer August so war, was ihr erlebt, gemacht oder gelesen habt. Und natürlich wünsche ich euch allen einen wunderschönen September - lasst uns die letzten paar Sonnenstrahlen genießen und uns so langsam auf den bunten Herbst vorbereiten.

Buch Rezension: Das Leben ist nicht Extra Small

Heute mal ein Post auf deutsch, da das Buch, das ich vorstelle, auch nur in deutsch erhältlich ist. Es geht um "Das Leben ist nicht Extra Small" von Birte Jensen, die von ihrer Erfahrung mit der Magersucht sowie ihrem Weg zur Gesundheit berichtet.
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Klappentext
Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen ausgelesen, hätte es aber genau so gut auch in nur einem Tag tun können, da es mich so in seinen Bann gezogen hat. Man will es wirklich nicht aus der Hand legen und immer weiter lesen. Aber da ich wenigstens ein paar Tage von dem Buch haben wollte, habe ich mir immer ein paar Seiten "aufgespart". Insgesamt hat es ca. 200 Seiten, die sich in 5 Kapitel aufteilen so wie einem Vor- und Schlusswort.

Anfangs beschreibt sie ihren Weg in die Krankheit: Birte entschließt sich im Alter von 16 Jahren, eine Diät zu machen und abzunehmen, nachdem sie ihr Gewicht auf einem Anmeldebogen für die Skifreizeit der Schule angeben muss. Sie schummelt ihr Gewicht ein paar Kilo runter und nimmt sich fest vor, das angegebene Gewicht binnen weniger Monate auch zu erreichen. Außerdem fängt sie an, viel Sport zu machen, fährt oft mit dem Fahrrad und meldet sich später im Fitnessstudio an. Ihr Ziel erreicht sie schließlich, doch mit dem abnehmen will sie nicht aufhören - die Magersucht hat sich in ihr Leben geschlichen und zwingt sie, weiter zu hungern und Gewicht zu verlieren. 
Für ihre Gewichtsabnahme bekommt sie von Freunden und Familie zu Beginn noch Zuspruch und Komplimente; keiner ahnt etwas davon, in was Birte da hineingerutscht ist. Als sie weiter abnimmt und ihre Eltern eine Veränderung ihres Essverhaltens bemerken, sprechen diese sowie auch ihre Freunde und Lehrer Bedenken aus. Vor allem während eines Besuchs ihrer alten Gastfamilie in Spanien wird ihr Problem für Birtes Familie offensichtlich, denn sie gönnt sich kaum einen Happen des leckeren spanischen Essens, das Birte viel zu fettig ist. Ihre Eltern werden zunehmend besorgter und schalten sowohl einen Arzt als auch einen Therapeuten ein, um ihrer Tochter zu helfen. Auch Birte selbst bemerkt ab einem bestimmten Gewicht, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Sie kann nicht mehr mit abnehmen aufhören, obwohl die gesunde Seite in ihr weiß, dass sie schon dünn genug ist. Die kranke Seite in ihr, die Magersucht, gewinnt Überhand. Kalorien, essen bzw. nicht essen und Sport bestimmen ihr Leben.
So beschließt Birte mit Zähneknirschen, sich ihrem Problem zu stellen. Sie geht zur Therapie sowie regelmäßig zum Arzt. Zu Hause herrschen, damit Birte wieder zunimmt und gesund wird, ähnlich strenge Regeln wie in einer Klinik. Es ist ein Kampf, sowohl zwischen Birte und ihren Eltern, als auch zwischen den Stimmen in Birtes Kopf: der gesunden und der kranken Seite. Als Ansporn dient ihr ein Urlaub allein mit ihrer Mutter, für den sie allerdings ein bestimmtes Gewicht erreichen muss.
Birte traut sich immer mehr zu im Bezug aufs essen. Sie geht oft mit ihrer Freundin Meike frühstücken und arbeitet eine Liste mit ihren "Fearfoods" nach und nach ab. Ihr Abi schafft sie, trotz des ganzen Stress wegen der Krankheit und der Bedenken der Lehrer. Und ihr Gewicht, dass sie für den Urlaub mit ihrer Mutter haben soll, erreicht sie schließlich auch.
Es dauert noch einige Zeit und den ein oder anderen Rückschlag, bis sich Birte wirklich als gesund bezeichnen kann, aber sie schafft es schließlich aus den Klauen der Magersucht mithilfe ihrer Familie, Freunde und ihrem Therapeuten.

Quelle
Das Buch ist wie ein Tagebuch geschrieben. Es kommen ebenfalls ihre Freundinnen, Eltern und Lehrer, die einen Blick als Außenstehender auf Birte geben, zu Wort. Zum Schluss gibt sie Betroffenen hilfreiche Ratschläge, wie sie es aus der Magersucht geschafft hat.

"Das Leben ist nicht Extra Small" ist ein interessantes und aufschlussreiches Buch, das einen Einblick in das Leben einer Magersüchtigen bietet. Es lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, sodass man mit dem Buch schon in kurzer Zeit durch ist. Ich finde es sehr schön, dass Birte Jensen nicht nur ihren Abrutsch in die Krankheit beschreibt, sondern auch ihren Weg zur Gesundheit. Aus meiner Sicht fehlt das nämlich in vielen Büchern über Essstörungen: es wird nur beschrieben, wie schlimm die Krankheit ist, aber nicht, wie schwer es ist, da wieder rauszukommen. Meist enden diese Bücher auch sehr negativ, doch das ist hier nicht der Fall. Es motiviert Betroffene, dass man es aus der Krankheit schafft und wieder gesund werden kann. Mir persönlich hat es an einigen Stellen die Augen geöffnet, wie belastend so eine Situation auch für Angehörige sein kann, und es hat mir gezeigt, an welchen Stellen ich in meiner Recovery noch arbeiten muss.
Allerdings muss ich noch sagen, dass es an der ein oder anderen Stelle etwas "triggernd" für manche sein könnte. Es werden oft Zahlen angegeben, vom Gewicht hin bis zu Kalorienangaben. Auch wird man manchmal, als Betroffene, in schlechte Zeiten zurückgeholt und ich habe mich selbst z.B. auch dabei erwischt, wie ich meine mit Birtes Geschichte verglichen habe. Deswegen finde ich es ganz wichtig, das Buch auch bis zum Schluss zu lesen! Dann bekommt man nämlich nicht nur ihren Abrutsch mit, sondern auch, wie gut es ihr wieder geht, nachdem sie sich ihrer Krankheit gestellt hat und gesund geworden ist.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt, das Buch zu lesen, egal ob man etwas mit Essstörungen selbst zu tun hat oder sich nur darüber informieren möchte. Ich würde es jeder Zeit wieder lesen können, so gut hat es mir gefallen!

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie fandet ihr es? Könnt ihr weitere Bücher über das Thema empfehlen?

Essen ist Medizin

Ich weiß noch, wie ich mir am Anfang meiner Genesung so viele Gedanken darum gemacht habe, wieviel man essen sollte, um gesund zu werden. Tä...