Monatsrückblick Februar

Was ich gemacht habe: Dieser Monat hatte sowohl gute als auch schlechte Seiten. Zuallererst mal muss ich mich über die eisige Kälte in den letzten Wochen beschweren - den ganzen Dezember lang hofft man auf Schnee, vor allem zu Weihnachten, und nichts passiert. Doch jetzt, wo man eigentlich sich wieder wärmeres Wetter wünscht, haben wir Minusgrade und Schnee. Aber bestimmt hat es einige Menschen gefreut, da sie in den Skiurlaub oder so gefahren sind. Also hat es nicht nur sein schlechtes.

Mit meiner Mutter war ich in einer Eisskulpturen Ausstellung in unserer Stadt. Auch wenn der Eintritt alles andere als günstig war, hat sich der Besuch gelohnt. Es gab alle möglichen Figuren aus Eis geformt, sogar Elsa, Anna und Olaf aus "Die Eiskönigin". Mein Favorit war allerdings der Lebkuchenmann. Die Halle, in der die Eisskulpturen ausgestellt wurden, war ebenfalls echt kalt; sogar kälter als draußen. Aber das hat ja nicht gestört, weil man was schönes zu sehen hatte.
Anschließend nach dem Besuch in der Ausstellung habe ich mich an einen Burger von Hans im Glück getraut! Das war ein immens großer Erfolg für mich, da ich schon extrem oft dort war, aber nie was im Restaurant gegessen habe. Mein Stolz hielt nich einige Tage an :)


Anna und Olaf :)
Der beste Burger, den ich je gegessen habe - ich glaube, er hieß "Kutscher" oder so ähnlich.
Dann - etwas abseits vom Thema, aber mich begeistert es - haben wir eine neue Pfanne gekauft, in der Pancakes zu 100% gelingen! Seitdem wir sie haben, gibt es regelmäßig Pancakes und Kaiserschmarren. Das coole daran ist, dass man sich wie ein TV-Koch beim zubereiten der Pancakes fühlt, da man die so hochwerfen und dabei wenden kann. Ich glaube, ich habe mich noch nie so sehr über eine Pfanne gefreut :D

Außerdem habe ich bei einem Gewinnspiel Schokolade von Pumpin Panda gewonnen - ihr hättet mich sehen müssen, wie ich vor Freude ausgerastet und durch die Wohnung gehüpft bin. Ich konnte nicht mehr aufhören, zu lächeln, obwohl es ja "nur" Schokolade ist. Es geht mir glaube viel mehr darum, überhaupt etwas gewonnen zu haben!

Und letztes Wochenende war ich ganz allein zu Hause, da meine Eltern für ein paar Tage weggefahren sind. Es lief nicht alles gut, aber ich habe versucht, das beste aus der Situation zu machen. Ich war in der Stadt und habe einen Asia Markt zum ersten Mal seit Ewigkeiten besucht und habe erstmal einen leichte "Kulturschock" bekommen, doch der hat sich schnell in Begeisterung umgewandelt. Ich habe ein paar coole Sachen mitgenommen (z.B. lila Süßkartoffel und Erdnuss Mochi) und möchte unbedingt nochmal hin. Und am nächsten Tag kam mein Bruder vorbei mit einer kleinen Überraschung (ein Plüschtier und das vegane Ben & Jerry's!) und wir haben zusammen einen Film geguckt. Ich war dann aber überglücklich, als meine Eltern endlich wieder zu Hause waren und ich wieder Gesellschaft um mich rum hatte. Das allein sein hat halt seine Vor- und Nachteile, wie ich feststellen musste.

Was ich gelesen habe: "Der Pfad des friedvollen Kriegers" von Dan Millman. Das Buch handelt von Dan Millman selbst und seiner Begegnung mit Sokrates, der ihm bei seiner Selbstfindung hilft bzw. ihm lehrt, bewusster zu leben. Themen sind Meditation, Achtsamkeit, Glück, Sinn des Lebens, Gesundheit, Spiritualität, Liebe und vieles weiteres. Es ist ein sehr spirituell veranlagtes Buch, also nicht unbedingt was für jedermann. Doch ich komme damit gut klar. Es ist sehr unterhaltsam und leicht verständlich geschrieben; die Handlung ist fesselnd und regt zum nachdenken an. Das Buch führt einem vor Augen, was man vielleicht selbst in seinem Leben "falsch macht", wie man seine Lebensqualität verbessern kann und warum es sich nicht lohnt, sich über die kleinsten Dinge aufzuregen. Ich fand es sehr interessant und informativ und die Geschichte wird mir bestimmt noch lange im Kopf rumschwirren.

Dann habe ich "Die Vier Versprechen" von Don Miguel Ruiz angefangen, nachdem es mir empfohlen wurde. Wieder ein relativ spirituell veranlagtes Buch, aber ich finde es echt augenöffnend. Es ist so ein Buch, das man nicht in einem Rutsch auslesen kann, weil es einem so sehr zum nachdenken anregt. Es werden vier "Versprechen" vorgeführt, nach denen man in der heutigen Zeit leben sollte, um ein erfülltes Leben führen zu können. Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Buch, doch ich kann jetzt schon sagen, dass es definitiv eine große Empfehlung ist!


Was ich gesehen habe: "Ich bin dann mal weg" - ein deutscher Film nach dem gleichnamigen Buch von Hape Kerkeling. Das Buch habe ich nicht gelesen, doch da es ja ein Bestseller ist, konnte der Film ja nun auch nicht so schlecht sein. Eigentlich bin ich gar kein Fan von deutschen Filmen, doch dieser hier war einigermaßen ok. Es geht um Hape Kerkeling, der auf dem Jakobsweg nach Antworten für seine Fragen an Gott und das Leben sucht. Der Film besitzt etwas Humor, doch hauptsächlich dreht es sich natürlich darum, was für eine Herausforderung das beschreiten des Jakobswegs darstellt, sowohl körperlich als auch geistig. Wer etwas zum nachdenken braucht, dem kann ich diesen Film empfehlen.


Um einiges besser hingegen fand ich den Film "Umweg nach Hause", in dem u.a. auch Selena Gomez mitspielt. Ben Benjamin, der selbst mit Schicksalsschlägen in der Vergangenheit zu kämpfen hatte, legt einen Kurs zur Pflege und Seelsorge ab und beginnt, sich um Trevor zu kümmern, der in einem Rollstuhl lebt und auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Trevor macht Ben sein Dasein als Pfleger zu einer echten Herausforderung mit seinen Scherzen, doch Ben lässt sich nicht weiter davon beirren und beschließt, ihm seinen Traum zu erfüllen: ein Ausflug zum größten Loch der Erde. Auf dem Weg dahin treffen die auf Dot (Selena Gomez) und Peaches, die sie auf ihrer Reise begleiten. Der Film ist nicht nur lustig, sondern geht auch total ans Herz. Der Film hat mir echt gut gefallen und ich würde ihn immer wieder gucken. Ganz große Empfehlung!


Und dann habe ich noch "Bullyparade - Der Film" geguckt. Früher als kleines Kind habe ich total oft und gerne die anderen Filme von Michael Herbig geguckt und dieser Film hat mich total in die Zeit zurückversetzt. In ihm werden die einzelnen Filme (wie "Der Schuh des Manitu" oder "(T)Raumschiff Surprise") nochmal hervorgeholt und die Geschichten etwas anders erzählt. Der Film an sich hat nicht wirklich eine Handlung, doch trotzdem fand ich ihn sehr zum lachen und werde ihn mir definitiv nochmal anschauen.


Erkenntnis: Das Leben stellt einen immer wieder auf die Probe und Ängsten nur aus den Weg zu gehen hilft gar nicht. Man muss sich seinen Ängsten auch wirklich stellen, um sie zu besiegen. Läuft man vor ihnen weg, werden sie meist nur schlimmer. Und so bedrohlich die Ängste anfangs erst wirken, am Ende ist man doch immer stolz darauf, dass man über seinen Schatten gesprungen ist und sich der Angst gestellt hat. Es lohnt sich, auch wenn es erst nicht so erscheint.
Bin ich meinen Zielen näher gekommen: Ja. Ich habe einige Challenges gehabt und habe auch die Zeit allein zu Hause relativ heil überstanden. Früher hätte ich die Zeit allein dazu genutzt, weniger zu essen und wäre total in selbstzerstörerischen Verhalten gerutscht, doch ich konnte mich zusammenreißen, worauf ich sehr stolz bin. Allerdings muss ich auch zugeben, dass meine sozialen Ängste auf die Probe gestellt wurden und ich mich da nicht als besonders stark erweisen konnte.

Was hat mich glücklich gemacht: Dass mich mein Bruder besucht hat, als ich allein zu Hause war, er mir Gesellschaft geleistet und ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Dass ich zum ersten Mal einen Burger bei Hans im Glück gegessen habe und meine Familie ganz stolz auf mich war. Dass ich endlich in den Genuss des neuen veganen Ben & Jerry's Ein gekommen bin. Und dass ich bei dem Gewinnspiel gewonnen habe.

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