Monatsrückblick Oktober

Was ich gemacht habe: Das erste, was mir zum Oktober einfällt, ist, dass ich einen Kürbis geschnitzt habe, so wie früher als Kind. Bloß habe ich mir diesmal richtig Mühe gegeben und habe das Motiv der Grinsekatze aus "Alice im Wunderland" ausgeschnitzt - es war ziemlich anstrengend, doch das Ergebnis sieht so cool aus!
Oft habe ich auch Bananenbrot gebacken, denn ich bin voll auf den Geschmack davon gekommen. Ganz besonders lecker ist es, wenn man noch ein paar Schokostückchen in den Teig reinmischt.
Mit meinem Bruder und ein paar seiner Freunde war ich außerdem bei "Superfly", das ist ein Trampolinpark wo man sich ordentlich austoben und rumhüpfen kann. Schon lange wollte ich mal so einen besuchen und jetzt hat es endlich geklappt! Man kann da nicht nur auf Trampolins rumhüpfen, sondern auch eine gefährlich steile Rutsche runterrutschen, solche Parcours wie bei Ninja Warrior durchkämpfen, durch die Lüfte schwingen und so vieles mehr. Es war echt total lustig und ein Erlebnis, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird und auf das ich mit einem Lächeln zurückblicken werde.
Gegen Ende des Monats war ich mit meiner Mutter noch ein Theaterstück besuchen, in dem sowohl Behinderte als auch Nicht-Behinderte mitgespielt haben. Wir beide waren total überrascht davon, wie gut sich die Schauspieler machten, und das Stück hat definitiv zum nachdenken angeregt. Es ging um Helden und dass in jedem von uns ein kleiner Held steckt, egal, mit was wir uns rumschlagen müssen.
Und zu guter letzt waren meine Eltern und ich noch in einer anderen Stadt und haben einen Shopping-Trip gemacht. Unter anderem waren wir bei My Muesli und haben uns dort ein paar Müslis und Porridges zum probieren mitgenommen.
Oh, und ich habe ENDLICH Ganon bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild besiegt! Vielleicht ist das nichts besonderes für jeden, doch mich hat das so gefreut. Normalerweise lege ich ein Spiel schnell zur Seite, doch diesmal habe ich mich wirklich bemüht und die Hauptstory durchgespielt! Ein Glück, dass neue Spiele von Nintendo rausgekommen sind, die ich nun als nächstes spielen kann :)


Warten mit Siggi beim shoppen


Lecker Bananenbrot
Mitten in der Nacht habe ich es geschafft: Ganon ist besiegt und Prinzessin Zelda ist befreit :D
Was ich gelesen habe: So einiges! Zum einen habe ich "Das Robbins PowerPrizip" von Anthony Robbins ausgelesen - ein ganz schöner Wälzer, doch gefüllt mit einer Vielzahl hilfreicher Ratschläge. Anthony Robbins ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung und teilt in seinem Buch sein Wissen darüber, wie man sein Leben, seine Gefühle und Gedanken in den Griff bekommt. Ich fand es wirklich sehr aufschlussreich und kann es jedem empfehlen, der etwas in seinem Leben verändern und neue Motivation schöpfen möchte. Mir ist durch das Buch bewusst geworden, dass alles in meiner Hand liegt und ich allein für mein Glück verantwortlich bin. Besonders gut an dem Buch fand ich die darin enthaltenen Übungen und Techniken - dadurch wird man sozusagen "gezwungen", das Buch nicht nur zu lesen, sondern sich die Ratschläge auch richtig zu Herzen zu nehmen und in die Tat umzusetzen.

In dem Buch wurde fleißig markiert, damit ich später mal das wichtigste gleich im Blick habe.
Des Weiteren habe ich das Buch "Als ich verschwinden wollte" von Carina Lechner durchgelesen. Zu viel möchte ich noch nicht über das Buch erzählen, denn dazu soll bald ein Blogpost kommen. Kurz gesagt berichtet Carina in dem Buch von ihrer Essstörung und wie sie es geschafft hat, wieder gesund zu werden. Das Buch mochte ich sehr, da ich mich auch oft selbst in ihren Worten wiederfinden konnte.

Als nächstes habe ich das Buch "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" gelesen. Jedes Mal, das ich in einem Buchladen war, habe ich das Buch gesehen und war dem gegenüber eher skeptisch, ob es sich zu lesen lohnt oder nicht. Als es mir dann von einer Freundin empfohlen wurde, habe ich mich schließlich rangetraut und das Buch dann doch gekauft und gelesen. In diesem teilt Alexandra Reinwarth ihre Tipps darüber, wie man sich die Dinge eben "am Arsch vorbeigehen" lässt. Es ist ziemlich lustig geschrieben, doch es hat auch einen sehr pessimistischen Beigeschmack und ich würde es nicht unbedingt als "Ratgeber" bezeichnen. Es ist nicht wie ein typisches Selbsthilfe- oder Ratgeberbuch, sondern eher wie ein Roman geschrieben. Alexandra Reinwarth berichtet aus ihrem Leben und von allerlei unterschiedlichen Situationen, in denen sie gelernt hat, "nein" zu sagen und wie man sich bestimmte Begebenheiten eben "am Arsch vorbeigehen" lässt. Das Buch hat man recht schnell ausgelesen und es ist eine Lektüre, um mal abzuschalten und sich vom Alltag abzulenken.


Und zu guter letzt habe ich "Embrace: Du bist schön" von Taryn Brumfitt angefangen zu lesen. Vor ein paar Monaten habe ich den gleichnamigen Film angeguckt (ganze drei Mal) und war total begeistert. Taryn ist Gründerin des "Body Image Movements" und setzt sich für mehr Körperakzeptanz und -liebe in unserer heutigen Gesellschaft ein. In ihrem Buch teilt sie ihre Erfahrungen mit dem Schönheits- und Diätenwahn mit der Welt und wie sie es geschafft hat, ihren Körper so zu akzeptieren, wie er ist. Es ist unglaublich inspirierend und kann es jedem nur ans Herz legen. Mehr erzähle ich davon dann im nächsten Monatsrückblick ;)


Was ich gesehen habe: Zum einen "Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln" - ein ganz wunderbar verspielter und unheimlich kreativer Film. Die vielen kleinen Details, die Wortspiele und die Handlung an sich waren ganz magisch und versetzen einen in eine ganz andere Welt. Dann "Hotel Transsilvanien 2", was ziemlich lustig war und perfekt zu Halloween gepasst hat. Auch haben es meine Eltern und ich endlich mal geschafft, "What the Health" zu gucken. Das ist eine Dokumentation, in der über den Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und unserer Gesundheit diskutiert wird. In den Medien und vor allem in der veganen Szene wird viel über diesen Film geredet und es gibt die unterschiedlichsten Meinungen dazu. Ich denke, es lohnt sich definitiv, ihn sich mal anzugucken, wenn man denn mehr über Ernährung und Veganismus erfahren will. Des Weiteren habe ich mir den vorletzten Teil von Harry Potter angeschaut, "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1". Ich glaube, ich muss nicht extra erwähnen, wie toll die ganze Filmreihe von Harry Potter ist (obwohl ich zugeben muss, dass die Bücher nochmal um einiges besser sind). Und, als ich krank im Bett lag, habe ich mehrere Folgen von "Pokemon Indigo League" auf Netflix sowie "Der König der Löwen" angeschaut, um mal ein paar Kindheitserinnerungen wach werden zu lassen - obwohl man eigentlich nie zu alt ist für Pokemon und Disney ;)


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Erkenntnis: Dass nicht alles im Leben immer nach Plan und super toll verläuft. Man muss die Dinge auf sich zukommen lassen und Vertrauen darin haben, dass alles gut gehen wird. Besonders in den schwierigen Zeiten ist es wichtig, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben, denn es sind eben die härtesten Phasen, aus denen wir am meisten lernen können und die uns zum wachsen bringen. Gerade in Recovery ist es wichtig, dass nicht jeder Tag so gut verläuft wie man es sich vorstellt. Jeder hat mal einen miesen Tag und das ist völlig in Ordnung, solange man stark bleibt und sich nicht davon total runterreißen lässt.

Bin ich meinen Zielen näher gekommen: Das ist so schwer zu sagen. Klar habe ich mein bestes gegeben und versucht, jeden Tag genug zu essen, selbst als ich krank war und mein Bauch am streiken war. Doch ein bisschen habe ich das Gefühl, eher auf der Stelle getreten zu sein. Es gab nicht so viele Challenges wie den Monat zuvor, ich habe mich einfach nicht so oft aus meiner Komfortzone rausgetraut. Aber das bedeutet nicht, dass ich Recovery hab schleifen lassen. Was ich meine ist, dass ich mir diesen Monat etwas zu "sicher" gestaltet habe. Das ist vollkommen ok, doch nun möchte ich doch ein bisschen mehr an mir arbeiten im nächsten Monat. Was aber definitiv positiv war, ist, dass mir durch die Therapie und durch ein paar Gespräche mit meiner Mutter bewusst geworden ist, was für Probleme eigentlich anstehen, die es zu lösen gilt. Und das zu wissen, wird mir auf jeden Fall dabei weiterhelfen, meinen Zielen näher zu kommen!

Was hat mich glücklich gemacht: Ganz klar der Besuch im Superfly. Da habe ich mal so richtig "die Sau rausgelassen", mich wie ein normaler Mensch gefühlt und einfach alle Probleme für eine kurze Zeit vergessen. Zudem wurde ich mir dort meiner Energie und Stärke bewusst, von der ich gar nicht wusste, dass sie überhaupt vorhanden war. Es ist nicht nur das spielerische oder sportliche Erlebnis, das mich so glücklich macht, sondern viel mehr, dass ich dort mit so lieben Menschen zusammen war, mit denen ich eine Menge lachen konnte und unglaublich viel Spaß hatte. Für solche Momente lohnt es sich, zu kämpfen.


Jetzt im Nachhinein betrachtet ist wirklich so einiges los gewesen bei mir im Oktober, obwohl es sich vorher gar nicht so angefühlt hat. Vielleicht war nicht jeden Tag was los, doch dafür gab es jeden Woche was zu erleben. Es ist zudem echt krass, wie schnell die Zeit vergeht - keine zwei Monate mehr bis Weihnachten! Ich habe mir fest vorgenommen, das beste aus den letzten zwei Monaten des Jahres 2017 zu machen und hoffe, dass auch du das tust :)

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